Dabei hatte 2020 eigentlich noch gut bzw „normal“ begonnen. Mit einer 5 wöchigen, herrlichen Reise durch Myanmar und Australien inklusive einer einzigartigen Ballonfahrt über die Pagoden von Bagan. Dann kam ich Mitte Februar nach Hause, wir feierten noch in großem Rahmen Wolfgangs 50.Geburtstag – und kurz danach war es aus. Es gab und gibt seither nur noch ein Thema – Corona. Das Virus, das uns alle plötzlich aus dem Leben riss und die Welt auf den Kopf stellte. Meine überhaupt. Mein „Wohnzimmer Welt“, das ich eigentlich als mein Zuhause betrachte, wurde von einem Tag auf den anderen auf 56 Quadratmeter in Wien Landstraße reduziert. Mein Arbeitgeber, die AUA, stand plötzlich auf dem Boden – das Ziel, die Arbeit ein wenig zu reduzieren, wurde innerhalb weniger Tage in brutaler Form Realität, nämlich von 100 auf Null.
Was ich in den ersten Wochen der Pandemie durchlebte, kannte ich so bis dahin nicht. Existenzängste, nächtliche Panikattacken, Beklemmungszustände. Ein Gefühl, das einmalig grauslich war – meine persönliche Hölle. Ich, der immer selbst über sein Leben bestimmt hatte, musste plötzlich damit leben, dass man nicht mehr tun und lassen konnte, was man wollte, sondern bei jedem Schritt überlegen, ob man dies oder jenes gerade darf oder nicht und ob man dabei eh genug Abstand einhält oder eine Maske aufsetzen muss – diese quasi Entmündigung hielt ich überhaupt nicht aus. Ich fühlte mich wie ein Fremder in meinem eigenen Leben, fand mich auf einmal in einer Welt wieder, die nicht mehr die meine war, wo man plötzlich fremdbestimmt leben musste statt seine eigenen Entscheidungen zu treffen. Ich versuchte am Anfang, als wir im März und April alle zu Hause saßen, mich über mein Corona Tagebuch hier im Blog quasi selbst zu therapieren, was ich aber als grandios gescheitert betrachte und es daher auch bald sein ließ.
Mittlerweile ist das Jahr so gut wie vorbei – und im Kern hat sich an der Problematik nicht viel geändert. Wir leben im Rhythmus zwischen Lockdown und Lockerung, Schwerpunkt eher auf Ersterem. Ich habe allerdings gelernt, damit viel besser umzugehen in der Zwischenzeit. Ich habe akzeptiert, dass ich im Moment nicht das Leben führen kann, das ich gerne führen will – so geht es bestimmt den meisten oder zumindest ganz vielen von uns. Mein Arbeitgeber wurde vom Staat aufgefangen, sodass die gröbsten Sorgen diesbezüglich fürs Erste verdrängt sind, auch wenn es im Frühling wieder knapp wird, sollte sich die Situation nicht bald erheblich verbessern. Ich habe mir eine gewisse Gleichgültigkeit zugelegt, diese Phase zu überstehen, am Anfang sträubte ich mich auch beharrlich dagegen, Corona als gefährlich anzuerkennen und hielt Alles für übertrieben und überzogen. Das lag vielleicht auch daran, dass die in seiner typisch großkotzigen und arroganten Art vorgetragene Panikmache meines Lieblingskanzlers („Bald wird jeder jemanden kennen, der an Corona gestorben ist“) und die angekündigten Szenarien überlasteter Intensivstationen zumindest hier in Österreich nicht einmal im Ansatz eintraten. Als sich in der viel gewaltigeren zweiten Welle im Herbst nun plötzlich doch die Intensivbetten füllten und die Übersterblichkeitsrate hinauf kletterte, merkte ich erst, was immer gemeint war. Mittlerweile bin ich mir des Faktums bewusst, dass Corona in 80% der Fälle zwar auch wirklich harmlos verläuft, aber leider auch die 20% anderer Verläufe schon ausreichen können, sogar westliche Gesundheitssysteme zum Kollabieren zu bringen. Ich weiß auch, dass die Krankheit unberechenbar ist und unvorhersehbar verlaufen kann und es immer noch keine Standard Behandlungsmethode gibt. Ich gehöre weiterhin aber zu jenen, die vor den gesellschaftlichen Folgen der ganzen Krise mehr Angst haben als vor der Krankheit an sich.
Jetzt nehme ich es, je nach aktueller Stimmung mal etwas zuversichtlicher, dann wieder mit einem Anflug von leichter Resignation, hin wie es ist – das Leben macht mir in der jetzigen Form keinen Spaß, und die Arbeit erst recht nicht. Ich arbeitete seit dem Sommer, als wir unseren Flugbetrieb nach 3 Monaten wieder aufnahmen, sehr wenig, im Schnitt zwischen 6 und 8 Tage pro Monat. Aber das Fliegen ist nicht mehr das, was es vorher war. Man hat kaum noch echten Kontakt zu den Passagieren, 10 Stunden hinter der Maske sind wahnsinnig anstrengend, auf den Flügen geht es nur noch darum, Maskenpolizei zu spielen, Desinfektionstücher zu verteilen und Gesundheitsformulare zwecks Contact Tracing auszuteilen. Man fliegt praktisch nur noch hin und gleich wieder retour, und steigt man ausnahmsweise einmal doch irgendwo aus, schreitet man über verwaiste Flughäfen, steht vor geschlossenen Hotel Bars und sollte auch mit den Kollegen nicht zusammensitzen bzw je nach Destination nicht einmal das Hotelzimmer verlassen. Es ist ein wenig trostlos, ich bin zwar froh, meinen Job noch zu haben, aber es ist mehr ein Abspulen meiner dienstlichen Pflicht als dass es mich irgendwie freuen würde. Dazu kommt, und da kann ich es drehen und wenden wie ich will – das viele Daheimsein (womit ich nicht nur meine Wohnung sondern Wien und Österreich insgesamt meine) ist einfach nicht meines.
Im Sommer war zwischendurch etwas mehr Freiheit da, sich zumindest in Europa ein wenig auf und ab zu bewegen, und ich nutzte in meiner vielen Freizeit zwischen Juni und Oktober jede offene Grenze für Kurztrips nach Kroatien, Polen, Frankreich, Italien und 2 Mal Griechenland, dazu kam unsere Radtour in Österreich. Das waren Lichtblicke mit einigen echten Highlights wie den Plitvicer Seen, dem Mont St. Michel oder ganz besonders der einzigartig schönen Vulkaninsel Santorini. Zum Großteil waren es sehr feine Tage, meistens sogar halbwegs unbeschwert, die ein wenig mein Bedürfnis nach Ferne stillen konnten, wenn auch völlig unzureichend.
Was ich im Jahr 2020 ganz besonders gelernt habe, ist Empathie und Respekt gegenüber der Tatsache, dass der eigene Standpunkt nicht zwangsläufig immer der absolut richtige sein muss. Es gibt auf der Erde über 8 Milliarden Menschen, und jeder davon ist durch Corona in irgendeiner Form betroffen. Es gibt folglich auch 8 Milliarden Sichtweisen und individuelle Wahrnehmungen der Situation - und keine davon ist „richtig“ oder „falsch“ (mit Ausnahme kruder Verschwörungstheorien, die dann auch außerhalb meiner Toleranzgrenze liegen). Die einen trifft es wenig bis kaum, die anderen stehen vor dem Nichts, die einen sorgen sich um ihre Gesundheit, die anderen um ihre Existenz, die einen wechseln schon in Panik die Straßenseite, wenn ihnen im Freien jemand ohne Maske entgegenkommt, den anderen wiederum sind alle Regeln komplett egal – mit allen Abstufungen dazwischen. Eine gewaltige Herausforderung für die Gesellschaft und die Menschheit insgesamt, das alles so halbwegs unter einen Hut zu bringen. Die absolute Wahrheit gibt es hier nicht - aus virologischer Sicht vermutlich schon, aber der Mensch besteht auch in Pandemiejahren eben aus mehr als nur seinem Dasein als Virenträger und hat Bedürfnisse - insbesondere jene nach Nähe und sozialen Kontakten - die der virologischen Perspektive diametral entgegenstehen und die man nicht komplett abschalten kann. Man sollte sich bemühen, für jede Situation ein wenig Verständnis aufzubringen und Respekt zu zeigen, auch wenn sie nicht die eigene ist. Und nicht andere zu verurteilen, wenn sie mit Corona oder einzelnen Aspekten davon anders umgehen als man selbst. Weder muss man besonders Ängstliche, die niemanden treffen wollen, verhöhnen, noch mit dem Finger auf junge Menschen zeigen, die, sowieso schon des Großteils ihres alterstypischen Soziallebens beraubt, sich am Donaukanal treffen und wenigstens einen Hauch Normalität atmen wollen. Leben und leben lassen – diese Devise täte allen, die in Extrempositionen auf der einen oder anderen Seite verharren, wirklich gut.
Ich weiß, dass ich rein materiell in einer sehr privilegierten Situation bin. Ich sitze die Lockdowns in einer warmen Wohnung ab, mein Kühlschrank ist voll, ich arbeite 20% und bekomme dafür 80% meines Gehalts. Nichts zu klagen also im Vergleich zu Tagelöhnern in Indien oder Südamerika, die, wenn sie nicht arbeiten gehen können durch die Lockdowns, gar nichts haben und am Ende des Tages nicht wissen, was sie eigentlich essen sollen. First World Problems hierzulande und folglich kein Recht zu klagen?!
Ja und nein. Diese materielle Seite ist die eine. Und dann gibt es die andere, die emotionale. Als ich im Frühling, was diese betraf, völlig verzweifelt war, meine Welt einstürzen und meine Art zu leben in ihren Grundfesten erschüttert sah – da erntete ich innerhalb meines Freundeskreises viel Unterstützung – zum sehr großen Teil. Aber andererseits auch von ein paar wenigen Kopfschütteln und Unverständnis. Dass ich in meiner Situation nicht „jammern“ oder in Selbstmitleid zerfließen müsste und es anderen ja viel schlechter ginge. Was mich, als durchaus extrovertierter Mensch, der Dinge eher laut herausschreit statt sie in sich hineinzufressen, ziemlich enttäuschte, weil ich merkte, dass man meine persönliche Befindlichkeit, die kein Jammern war sondern in meinem tiefsten Inneren saß, nicht ernst nahm. Und ich es als Anmaßung betrachte, dass jemand anderer darüber urteilt, wie es in meinem Inneren aussieht bzw auszusehen hat. Ich würde nie zu irgendjemandem sagen „Das, was du empfindest, ist falsch“. Man kann stattdessen sagen „ich empfinde es anders“, das wäre wertfrei und kann vom Gegenüber auch gut angenommen werden. Ich unterstelle den gemeinten Personen keine böse Absicht, ich denke wir alle waren - und sind immer noch - mit der Situation immer wieder überfordert und sagen dabei vielleicht auch mal Dinge, die andere vor den Kopf stoßen. In meiner damaligen seelischen Verfassung waren solche Aussagen trotzdem ein Schlag in die Magengrube.
Jedenfalls deshalb mein Plädoyer für mehr Empathie und Rücksichtnahme aufeinander – das erschöpft sich nicht in Maske tragen und Abstand halten, wie es uns in diesem Jahr oft gepredigt wurde. Es gibt wesentlich mehr Dinge, die Solidarität und Rücksichtnahme ausmachen, vor Allem nämlich ein wenig Verständnis und Einfühlungsvermögen für die Situation und die Betroffenheit anderer. Es ist auch das, was ich mit den 8 Milliarden Sichtweisen meinte. Es gibt die eigene, und es gibt andere. Nur weil jemand nicht die gleiche hat, wie man selbst, heißt das nicht, dass man nicht trotzdem für die andere Empathie zeigen kann. Nur weil man selbst gut mit der rational richtigen Erklärung, die Einschränkung der Freiheitsrechte seien eben notwendig, zurechtkommt, heißt das nicht, dass das für alle anderen deshalb auch gelten muss. Ich selbst verstehe natürlich die rationalen Gründe für die Maßnahmen, mal mehr, mal weniger, je nach Kommunikation. Und trotzdem tue ich mir als Mensch, für den persönliche Freiheit und individuelle Selbstbestimmtheit die höchsten Güter sind, in meinem Herzen schwer damit, für so einen langen Zeitraum auf eine gewisse Art bevormundet zu werden. Der Widerspruch zwischen Verstand und Emotion ist oft eine innere Zerreißprobe – die an den Kräften zehrt und ermüdet. Ich freue mich ganz ehrlich für jeden, der die mangelnde persönliche Freiheit besser erträgt als ich und für den diese Zerreißprobe keine Rolle spielt. Gesteht bitte trotzdem jenen, die sich damit schwerer tun, ihre Gefühle zu. Ich habe mich damit zum großen Teil arrangiert, natürlich gibt es Momente, in denen trotzdem Anflüge von Zorn und Wut als Ausdruck der Ohnmacht gegenüber der Situation hochkochen, diese sind aber zum Glück zum Jahresende hin immer seltener geworden.
Was nicht zuletzt auch an ein paar ganz besonderen Menschen lag. Zu meinen wichtigsten Bezugspersonen wurden im Laufe des Jahres meine alten Schulfreunde und meine langjährige Freundin Karin, mit der ich zwar nicht in die Schule ging, die aber trotzdem auch meiner Schulzeit zuzurechnen ist. Wir begannen in diesem Kreis, Corona nicht nicht ernst zu nehmen aber humoristisch aufzuarbeiten. Wir sammelten Begriffe und besonders lustige bis blöde Zitate von Entscheidungsträgern und Experten im Zusammenhang mit der Pandemie und versahen sie so mit einer leicht ironischen Note. Wir nannten uns als kleinen Seitenhieb an unseren bei uns besonders beliebten Bundeskanzler die „Frugalen Vier“, wählten die Unwörter und Unsprüche des jeweiligen Monats, nahmen der ganzen Situation so die Dramatik und schufen uns unsere eigene kleine heile Welt. Teilweise wurden die peinlichen Regierungspressekonferenzen aus diesem Blickwinkel sogar zu richtig unterhaltsamen Kabarettprogrammen, wir freuten uns fast, wenn aus Bastis oder Flexis Mund mal wieder eine besonders blöde Meldung kam und konnten uns auf diese Weise mehr darüber amüsieren als ärgern. Im Rahmen der „Frugalen“ fand ich mich mit meinen ewigen Freunden Peter und Ré wieder, ebenso wie mit Björn, zu dem ich jahrelang keinen Kontakt gehabt hatte. Irgendwie hatten wir mit unserem besonders speziellen Humor im Zuge dieser nicht einfachen Zeit wieder zueinander gefunden und waren füreinander in vielen Treffen bei vielen Bieren da. Das war neben der Abwahl von Donald Trump auch wirklich das einzig Gute an diesem Jahr. In diesem Kreis haben wir auch alle unsere individuelle Situation, die einen Familie, die anderen nicht, die einen Homeoffice, die anderen Schulkinder, die teilweise im Distance Learning daheim saßen. Aber in diesem Umfeld hatte man immer das Gefühl, dass wir uns gegenseitig aufrichten und akzeptieren können, dass jeder ungeschminkt sagen konnte, was ihm gerade durch den Kopf ging. Und die anderen hörten einfach wertfrei zu, ohne darüber zu urteilen. Wir gaben einander auch keine gut gemeinten Tipps, was sehr angenehm war. Wir gingen alle, anders als beim großen Schock im Frühjahr, pragmatischer mit der Situation um im Laufe des Jahres, trafen uns zwar nicht in großen Gruppen während der Lockdowns aber hielten trotzdem stets Kontakt zueinander und erklärten uns wechselseitig zu den in der Verordnung genannten „engen Bezugspersonen“, um uns weiterhin regelmäßig zu sehen. Das alles war sehr wichtig und trug entscheidend dazu bei, dass ich heute trotz trüben Wetters mit Dauerhochnebeldecke und weiteren Lockdowns nicht in eine echte Depression verfallen bin und es mir jetzt wesentlich besser geht als in den ersten Monaten dieser unseligen Zeit. Ich weiß genau und schätze extrem, was ich an euch habe!
Nichtsdestotrotz – das Jahr 2020 betrachte ich zum Großteil als verlorene Zeit. Manche sehen es als Zäsur, als Zeitenwende, als Neubeginn, als Tritt in den Hintern, wenn man sowieso schon immer etwas ändern wollte an seinem Leben und als Chance für einen Neuanfang. Das mag sein und für einige auch zutreffen. Ich aber wollte eigentlich nichts ändern außer etwas kürzer zu treten und mehr – und ganz bestimmt nicht weniger! - zu reisen. Ich war zuvor zufrieden und bin es jetzt nicht. Ich will die alte Normalität wieder haben, „meine“ Normalität, in der mir die ganze Welt jederzeit offen steht. Hoffen wir, die Impfstoffe, die sich in Zulassung befinden, tun bald ihre Wirkung und lassen uns rasch aufwachen aus diesem schlechten Film. Zumindest ist das mein Strohhalm, an den ich mich zur Zeit klammere und der mich so halbwegs zuversichtlich durch den Winter trägt – dass es irgendwann im Jahre 2021 vorbei sein könnte.
Kurzfristig aber beginnt 2021 leider nicht viel besser als 2020 aufgehört hat. Jetzt zum Jahresende habe ich zwar frei, und Weihnachten bedeutet mir selbst an sich nichts. Es sind aber die Tage, die fast alle mit ihren Familien verbringen und die daher wirklich langweilig sind, wenn man ebendieses nicht kann und dazu verdammt ist, alleine zu Hause zu sitzen und in Österreich eingesperrt zu sein. Wer hätte gedacht, dass das, was sonst eigentlich ein Pluspunkt ist, nämlich seine Familie über die ganze Welt verstreut zu haben, plötzlich wegen rigider Einreisebeschränkungen zur unüberwindbaren Hürde wird und einen Besuch in so „exotischen“ Ländern wie England oder Frankreich praktisch unmöglich macht?! Also keine Schwester, keine Nichte, kein Neffe und auch kein Onkel und keine Tante. Irgendwie noch einmal klassisch 2020 in komprimierter Form – das Jahr der großen Unmöglichkeiten und der geschlossenen Grenzen. Der für mich persönlich am meisten einengende und verstörende Aspekt der ganzen Misere.
Dann, nach dem Jahreswechsel, steht statt meiner jährlichen großen Reise einmal ein langer kalter Wiener Winter vor der Türe. Da muss ich wohl durch. Für danach hoffe ich auf einen Aufwärtstrend. Möge der Frühling auch ein sprichwörtlicher werden und mit den Bäumen auch das Leben wieder erblühen. Das wünsch ich mir – und das wünsch ich euch allen natürlich auch, mit allen Dingen, die euch dabei wichtig sind – was immer es auch ist!
Was mir am wichtigsten ist, wissen ja alle, die mich kennen. Daher - mögen hier schon sehr bald wieder ganz viele Bilder und Texte über großartige Reisen erscheinen – ihr könnt sicher sein, dass ich jede sich bietende Lücke und Grenzöffnung nutzen werde, um unseren Planeten wieder in all seiner Pracht und Schönheit zu erleben. Wann und was immer das genau sein wird – ich liege natürlich stets auf der Lauer, welche Länder ihre Grenzen für Touristen unter halbwegs praktikablen Umständen öffnen und wo es auch vor Ort Bedingungen gibt, die an entspanntes Reisen denken lassen (wie zum Beispiel geöffnete Lokale und Kulturstätten und insbesondere auch KEINE Maskenpflicht unter freiem Himmel). Ich bleibe spontan, denn noch ist es illusorisch, große und weiter in die Zukunft reichende Pläne zu schmieden. Daher gibt es bisher auch noch keine konkreten Reiseprojekte für 2021, außer dass es so viele wie möglich sein sollen. Ihr Blog Abonnenten und die, die es noch werden wollen, seid dann ja sowieso immer im Bilde ;-) Ich bin jedenfalls bestimmt einer der ersten, die sich impfen lassen werden, sobald es möglich ist. Denn es ist jetzt schon klar – eine möglichst breit durchgeimpfte Bevölkerung wird die einzige reelle Chance sein, dass der Spuk in absehbarer Zeit vorüber geht, Stichwort „Herdenimmunität“. Und der Schlüssel zur Rückkehr der Reisefreiheit wird wohl der Impfnachweis sein – viele Länder werden ihre Grenzen wieder öffnen wenn man belegen kann, gegen Covid geimpft zu sein. Das wird dann hoffentlich auch dafür sorgen, dass PCR Tests und Quarantäneregelungen der Vergangenheit angehören und man endlich wieder ohne groß nachzudenken oder besonderen organisatorischen Aufwand überall hin kann. Dieses Ticket zurück in die Welt (und somit für mich zurück ins Leben) möchte ich so schnell wie möglich in meinen Händen halten.
Fotos von meiner Asien-Australien Reise oder meinen Kurztrips anzuhängen erspare ich mir, sie würden dieses Jahr schöner darstellen, als es war, und ihr könnt sie in den entsprechenden Artikeln ansehen. So schließe ich mit nur einem einzigen Bild, das sinnbildlich für 2020 steht. Rutscht gut rüber in bessere Zeiten! Ich bin diesbezüglich durchaus guter Dinge. Auf dass wir die Masken 2021 wieder ablegen und uns ohne schlechtes Gewissen umarmen dürfen!