Mit meiner Heimkehr von Rumänien hat jedenfalls Alles perfekt geklappt – obwohl ich schon um 4 Uhr Ortszeit auf musste, hatte ich, nachdem ich von der langen Autofahrt tags zuvor noch ziemlich erledigt gewesen war und entsprechend früh eingeschlafen bin, im Endeffekt noch gute 6 Stunden Schlaf. So spazierte ich wach und munter zum Terminal und ließ mir das Business Class Frühstück von meinen Kolleginnen servieren und schmecken. In Wien war dann die Einreise wirklich mühsam – die 3G Regeln werden dabei tatsächlich kontrolliert und auch alle Pässe gescannt. Das ist alles gut und schön, wenn die Infrastruktur dafür vorhanden wäre. Ist sie aber nicht. Unser Terminal 3 war immer schon eine Fehlplanung, jetzt, wo es genauere Kontrollen gibt, merkt man das erst. Denn es gibt viel zu wenig Kontrollspuren für die Einreise, und nachdem mehrere Flüge gleichzeitig landeten und die Flugzeuge inzwischen auch nicht mehr leer sind sondern Tag für Tag voller, staute es sich dann an diesem Flaschenhals. Nicht nur, dass viele Leute dadurch ihre Anschlussflüge nicht erreichen, nein, man steht auf engstem Raum zusammen. Da hört man seit weit über einem Jahr nichts anderes, als dass man Abstand halten soll, und dann wird das Chaos frei Haus geliefert. Mir ist es egal, ich bin jetzt geimpft, dennoch ist das ein Widerspruch in sich.
Aber gut, im Endeffekt hatte ich eine schöne und interessante Woche hinter mir. Bis auf den etwas mühsamen Verkehr ist Rumänien sehr einfach und gut zu bereisen, es bietet Abwechslung, landschaftlich aber vor Allem kulturell, die Moldauklöster und die Maramures insbesondere haben meine Erwartungen mehr als nur erfüllt, das sind besondere Gegenden mit einzigartigen Kulturgütern, wie es sie nur dort gibt. Aber auch die Transalpina war nett zu fahren, und auch Brasov und die Jugendstil-Perle Oradea mehr als nur einen Besuch wert. Es war toll, das Gefühl wieder einmal zu erleben, etwas Neues zu entdecken, ein immer noch weithin unbekanntes Land mit vielen Gesichtern kennenzulernen. Rumänien kann man nur jedem ans Herz legen.
Jetzt kommt einmal ein heftiger Block an Arbeit auf mich zu, wie ich ihn seit Ausbruch der Corona Krise nicht mehr erlebt habe. 3 Wochen bin ich nun fast im Dauereinsatz. Ende des Monats habe ich wieder eine Woche frei, in der ich im Moment einen Besuch bei meiner Familie in Frankreich plane. Momentan steht der Grüne Pass auf Grün, aber wie gesagt, ich freue mich noch nicht zu sehr, alle wiederzusehen, denn das letzte Jahr hat mich gelehrt, dass man seine Vorfreude besser etwas zügelt und spontan bleibt. Das werde ich tun, jetzt bekommt ihr einmal eine geballte Ladung an Rumänien Informationen. Ich hoffe, sehr bald wieder in diesem Theater!
- Land und Leute
- Herumkommen und Verkehr
Über den Straßenverkehr habe ich hier immer wieder geschrieben. Er ist relativ stark, und das Straßennetz entspricht nicht dem Verkehrsaufkommen. Mehrere Europastraßen verlaufen durch Rumänien, der Großteil davon rollt inklusive Schwerverkehr durch die Ortsgebiete. Die am weitesten fortgeschrittene Autobahn verläuft von Bukarest über Pitesti, Deva, Timisoara nach Arad an die ungarische Grenze, hier sind immerhin drei Viertel bereits befahrbar. Auch nach Constanta ans Schwarze Meer kommt man auf der Autobahn. Der Rest ist noch Stückwerk, und die Reisedauer zwischen rumänischen Regionen daher lange. Immerhin sind die Straßen überwiegend in gutem Zustand und werden saniert.
Autofahren ist in Rumänien an sich kein Problem. An Geschwindigkeitsbeschränkungen hält sich so gut wie niemand. Oft wird mir 80 km/h und mehr durch die Ortsgebiete gebraust, fährt man 70 wo 50 erlaubt ist, wird man regelmäßig überholt. Dennoch kann man es im Prinzip ganz entspannt angehen, nur der Stadtverkehr von Bukarest inklusive seiner Umfahrung ist geplagt von Stau. In Rumänien muss immer mit Abblendlicht gefahren werden, auch tagsüber. Und – es herrscht strikte 0,0 Promille, also wenn man gern etwas trinken geht, dann tut man das am besten ohne Auto.
Das Tankstellennetz ist engmaschig, in allen Landsteilen gibt es mehr als genug Auffüllmöglichkeiten. Alle Tankstellen sind modern und akzeptieren Kreditkarten, das Preisniveau liegt knapp unter dem österreichischen.
Mein Mietauto ab/bis OTP Airport habe ich gebucht bei KlassWagen. Mein Skoda Fabia war in ausgezeichnetem Zustand und brachte mich zuverlässig quer durchs Land. Auch bekam ich das Auto mit vollem Tank und gab es voll wieder zurück, so wie es sich eigentlich gehört. KlassWagen liegt knapp außerhalb des Flughafengeländes in Otopeni, man wird mit einem Shuttle abgeholt. Klass ist topmodern, hat 24/7 geöffnet, alles wird elektronisch abgewickelt, der Check In, der Bestandscheck, und sogar den Mietvertrag gibt es nur als PDF aufs Handy. Hatte ich so noch nie gesehen. Gebucht habe ich wie immer über die Plattform Billiger-Mietwagen, man kann aber auch direkt bei KlassWagen buchen.
https://www.klasswagen.com/
Eine Möglichkeit, das Land zu bereisen, ist auch der Zug. Anders als in vielen Ländern, gibt es ihn noch. Allerdings ist die Bahn in Rumänien (CFR) veraltet und langsam, will man das Land also per Zug erkunden, braucht man dafür noch mehr Geduld als auf den unterdimensionierten Straßen. Und – man kommt so natürlich nur sehr schwer zu all den Maramures Holzkirchen und den Moldauklöstern, weswegen ich schon dringend zum Mietwagen rate. Bzw kann man von Wien aus via Ungarn auch relativ einfach mit dem eigenen Auto anreisen.
Immer wieder, wenn auch nur noch sehr vereinzelt, trifft man in allen Landesteilen auf Pferdefuhrwerke.
- Einreise
Entscheidender sind natürlich die jeweils geltenden Covid-Einreisebestimmungn. Zum Zeitpunkt meiner Einreise Ende Juni galt, dass Rumänien Herkunftsländer in ein Zonensystem nach Inzidenzzahlen einteilte. Österreich gehörte dabei zur Kategorie „Grün“ – eine Einreise ist also ohne weitere Voraussetzungen erlaubt. Keine Registrierung, kein Nachweis eines Tests oder einer Impfung. Also schön formlos. Das war neben meinem grundsätzlichen Interesse für das Land auch ein Punkt, der den Ausschlag für die Wahl meiner Destination zu diesem Zeitpunkt war.
Bei der Rückkehr Österreich ist zu beachten, dass auch Rumänien zu den sicheren „Anlage A“ Staaten gehört, das heißt bei der Rückreise muss man sich nicht registrieren. Es reicht für die Einreise ein einfacher 3G Nachweis.
Der Stand ist wie schon aus dem Vorjahr gewohnt, tagesaktuell zu checken und kann sich jederzeit kurzfristig ändern.
- Infrastruktur und Strom
- Sprache
Mit Englisch kommt man im Land so halbwegs durch. Abgesehen von wenigen Orten, kennt Rumänien noch keinen großen Tourismus, folglich kann es vorkommen, dass in einem Lokal oder Quartier niemand Englisch spricht oder nur sehr bruchstückhaft. Auch englische Speisekarten sind in der Provinz eher die Ausnahme. Ist aber kein großes Problem, meist findet sich wenigstens eine Person, die weiterhelfen kann, und wenn nicht, kommt man mit Händen und Füßen oder auch Google Translate gut zum Ziel. Auch ein Teil des Reiseerlebnisses und ein Zeichen, dass ein Land noch nicht zu sehr vom Tourismus vereinnahmt worden ist.
- Sicherheit und Gesundheit
Die Covid Situation in Rumänien war zum Zeitpunkt meiner Reise sehr gut, die Infektionsraten sind noch niedriger als in Österreich. Maßnahmen gelten im Prinzip ähnliche wie bei uns, Maskenpflicht in Innenräumen, Handdesinfektionsmittel, Abstandsregeln. Eingehalten werden sie umso weniger, je weiter weg man von den Städten kommt. In Bukarest am Airport werden Masken getragen, und auch im Hilton am Flughafen wird genau darauf geachtet. Außerhalb sieht man Masken bestenfalls in Supermärkten oder Tankstellen, ansonsten zwar die Sticker, aber niemanden, der sie trägt. Doppelt geimpft, war mir das ziemlich egal und ich passte mich der lokalen Situation an – trug in einem Lokal keiner Maske, trug ich auch keine, im Supermarkt setzte ich sie eben auf.
- Geld und Preise
Das Preisniveau ist sehr viel niedriger als bei uns. Insbesondere Essen und Trinken sind sehr günstig, ein großes Bier kommt oft auf 1,50 EUR, fürs Abendessen zahlte ich selbst an etwas schöneren Plätzen selten mehr als 15 EUR für 2 Gänge und 2 Getränke. Benzin ist nur knapp billiger, Unterkünfte deutlich. Man wird jedenfalls nicht so schnell arm bei einer Rumänien Reise.
- Unterkunft
Empfehlen kann ich euch von meinen Unterkünften folgende….
Brasov - Arce Boutique Hotel
Liegt optimal mitten im historischen Zentrum von Brasov. Sehr schönes, sauberes Zimmer, Vermieter spricht auch gut Englisch. Frühstück phänomenal. Offiziell gibt es keine Parkplätze, und die Parkplatzsituation rund ums Quartier ist schwierig, er ließ mich netterweise aber in seiner Einfahrt parken. Homepage ist nur auf Rumänisch, ist aber auch über booking.com buchbar.
http://arceboutiquehotel.ro/
Sighetu Marmatiei – Casare Punct Pe I
Wahrscheinlich das schönste Quartier, ein paar Schritte vom Hauptplatz im ruhigen Sighetu Marmatiei. Ist eine blitzsaubere kleine Wohnung mit Kochecke und allen Annehmlichkeiten. Geschäfte und Lokale finden sich in naher Gehdistanz, und parken kann man direkt vor der Haustüre. Da die Rezeption meist nicht besetzt ist, muss man anrufen und wird dann am Telefon mit Türcode zum Schlüssel und Zimmer geleitet. Website funktioniert auch hier nur auf Rumänisch.
https://cazarepunctpeisighet.ro/
Oradea – Hotel Novotheos
Neues Hotel, etwas versteckt, aber sehr zentral. Gleich neben einem kleinen Einkaufszentrum und 2 Minuten von Oradeas Fußgängerzone entfernt. Die Zimmer sind stylish, mit riesiger Badewanne. Das Kurzparksystem Oradeas ist ähnlich wie in Wien mit Parkscheinen organisiert, das wenig Englisch sprechende aber sehr freundliche Personal hilft dabei aber gerne und gibt auch Parkscheine aus. Website auch hier mal wieder nur rumänisch.
https://hotelnovotheos.ro/
Deva - Casa Negosturului
Das wahrscheinlich originellste Quartier dieser Tour. Liegt in Deva unterhalb der Festung. Kleine Pension, die in einer, von außen nicht unbedingt ansehnlichen, kleinen Villa aus Ceaucesu Zeiten untergebracht ist. Die Charakteristik wurde erhalten, trotzdem mit allen modernen Annehmlichkeiten ausgestattet und mit angenehmen Elementen komibiniert. Sehr nett, und das Frühstück ist ebenfalls sehr gut. Keine eigene Website, aber über booking.com beschrieben und buchbar.
https://www.booking.com/hotel/ro/casa-negustorului.de.html?aid=356980&label=gog235jc-1DCAsowAFCEWNhc2EtbmVndXN0b3J1bHVpSCBYA2gOiAEBmAEguAEXyAEP2AED6AEB-AECiAIBqAIDuAK1n_yGBsACAdICJDI3NWQ0MGQ2LWNlYjAtNDk2Ny1iMDdmLWM4ZTczZmZjOTRmY9gCBOACAQ&sid=9a922652e1e5b2b03eaf43be4489750d&dist=0&lang=de&room1=A%2CA&sb_price_type=total&soz=1&type=total&lang_click=other;cdl=ro;lang_changed=1
- Küche
Inzwischen gibt es aber in ganz Rumänien, auch in den kleinen Orten, natürlich leichtere Alternativen, einen Salat kann man immer haben. In den Städten ist die italienische Küche am meisten verbreitet, viele Rumänen haben in Italien gearbeitet, und so ist dieser Konnex nicht verwunderlich. Auch sonstiges aus der internationalen Fast Food (Mc. Donald’s) und klassischeren Küche lässt sich leicht auftreiben. Konditoreien und Bäckereien findet man auch in jeder kleinen Ortschaft mit einem durchaus umfangreichen Sortiment. Man wird sich also auf einer Tour durch Rumänien keinesfalls kasteien müssen, bis auf ein einziges Mal habe ich immer gut gegessen. Besonders hier…
Wagner’s Loft in Brasov – italienisch angehauchte Küche in modernem Design. Sehr angenehm zum Sitzen in einer kleinen Seitengasse in der Altstadt, preislich etwas gehobener aber gut leistbar.
https://www.facebook.com/wagners.loft/
Suceava - Pepper Grill and Chill. Burger, Steaks, sehr gutes Frühstück mitten in der Vorstadt von Suceava. Liegt zwar umgeben von Plattenbauten, ist aber sehr angenehm zum Draußensitzen, das Innendesign ist modern, die Küche frisch, und naja, die junge fließend Englisch sprechende Kellnerin hat es noch zusätzlich etwas aufgewertet ;-) Website ebenso wie die Speisekarte vor Ort nur auf Rumänisch.
https://peppergrill.ro/
Sucevita - Popas Turistic Bukovina – nettes im Grünen gelegenes Hotel und Restaurant unweit der Klosters von Sucevita. Gute Hausmannskost, meine Ciorba de Leguma (Gemüsesuppe mit Sauerrahm) war ausgezeichnet. Auch angenehm zum Sitzen. Website ganz zufällig nur Rumänisch ;-)
http://www.popas.ro/
Viseu de Sus – Hotel Gabriela - Angenehmer Gastgarten, sehr freundliches Personal, gute, italienisch angehauchte, Küche. Tolle Limonada! Auch hier keine englische Version der Website.
https://www.hotel-gabriela.ro/
Sighetu Marmatiei – Casa Iurca – super schöner Innenhof, herzhafte aber ausgezeichnete Küche. Ich aß dort zwei Mal klassisch Rumänisch, und alles war top. Hühnerschnitzel in einer Erdäpfelkruste mit Gurken-Ei-Salat mit Sauerrahm, Melanzani Pürrée mit Paradeisern, Topfenpalatschinken. Ich wählte an einem Abend nur Hauptspeise, am anderen Vor-und Nachspeise – die Portionsgrößen sind so, dass man zusätzlich zu einer Hauptspeise defintiv keinen Gang mehr runterbringt. Die Website ist wieder nur Rumänisch, vor Ort gibt es aber immerhin eine englische Speisekarte.
https://casaiurca.ro/
Oradea – Merci Bistro – stylish, gemütlich und sehr gut. In einem alten Jugendstilhaus, top renoviert mit Terrasse in der Fußgängerzone, gibt es internationale Küche auf hohem Niveau. Entenkeule auf Trüffelpurée und Crème brulée schmeckten toll. Website ebenso wie Speisekarte nur Rumänisch, und auch das Personal sprach kein Englisch.
https://mercioradea.ro/
Deva – Bord 13 – Gastro Pub im unspektakulären Deva. Schönes Ambiente auf luftiger Terrasse mit Blick auf die Festung, Küche von sehr hoher Qualität. Ich hatte zu Mittag Bruschetta von Avocado auf Sauerteigbrot, am Abend Putenbrust in einem unglaublich guten Ratatouille und danach Lava Cake mit Vanilleeis. Website wieder nur Rumänisch, vor Ort aber englische Speisekarte. Und auch das Personal sehr freundlich, hilfsbereit und teilweise Englisch sprechend.
http://www.bord13.ro/meniu.html
- Klima und Landschaft
- Sehenswertes
- Brasov – das ehemalige Kronstadt liegt im Hügelland Siebenbürgens. Die Peripherie ist vielleicht nicht so ansehnlich, die Altstadt aber umso mehr. Habsburgisch geprägt, mit der „Schwarzen Kirche“ (Biserica Negra) als Wahrzeichen. Hoch über der Stadt thront der Schriftzug „Brasov“ ganz im Hollywood Stil.
- Bicaz Schlucht – Liegt im Norden Siebenbürgens, enge Schlucht des Bicaz Flusses, der schließlich in den ebenfalls sehenswerten Bicaz Stausee mündet.
- Moldauklöster – es gibt unzählige davon, die 3 bekanntesten habe ich besucht, sie haben mich alle mit ihren gut erhaltenen Fresken an den Außenfassaden begeistert. Voronet hat das bekannteste Bild, das „jüngste Gericht“ wird auch oft als „sixtinische Kapelle des Ostens“ bezeichnet. Moldovita den schönsten Garten, Sucevita die best erhaltenen Fresken. Sehr gut an einem Tag in einer Rundfahrt kombinierbar. Meistens Eintritt von 10 RON. In den Kirchen drinnen darf meist nicht fotografiert werden.
- Holzkirchen in der Maramures – diese zählen ebenso wie die Moldauklöster zum Weltkulturerbe der UNESCO, sie liegen verstreut im Iza Tal (Valea Izei) und sind sehr gut in einer Tagesrunde ab Sighetu Marmatiei zu besichtigen. Alle sind sie umgeben von Friedhöfen, die teils wild überwachsen werden von hohem Gras und wilden Blumen. Wunderschön und friedlich. Meine Favoritin war die Kirche in Ieud –aus uraltem Tannenolz, der Friedhof rundherum mit seinen vielen Holzkreuzen wunderschön.
- Der „fröhliche Friedhof“ (Cimitul Vescel). Liegt in Sapanta, 20 Minuten außerhalb von Sighetu Marmatiei. Blau bemalte Holzkreuze, mit der Besonderheit, dass auch Bilder der Verstorbenen auf die Kreuze gemalt werden und dazu eine kleine Anekdote aus ihrem Leben erzählt wird, meist geht es dabei um Laster wie Alkoholsucht oder sexuelle Untreue, eher in ironisch-humorvoller Erzählung. Eintritt 10 RON.
- Oradea – wer Jugendstil Fan ist muss in diese Stadt an der ungarischen Grenze. Seit einigen Jahren wird hier an allen Ecken und Enden renoviert, zwei Drittel der Gebäude erstrahlen in neuem, prächtigen Glanz. Neben der wunderschönen Altstadt ist auch ein Besuch im ebenso restaurierten barocken Komplex mit seinem angenehmen Park (Wien lässt grüßen im Schönbrunner Gelb!) und auch der herrlich wieder in neuem Glanz erstahlenden Synagoge dringend empfohlen (Eintritt in die Synagoge: 10 RON)
- Corvin Castle (Castelul Korvinilor) – in Hunedoara. Diese dekorative Burg mit ihren Türmen ist von außen sehr hübsch, von innen nicht sehr gut erhalten. Wenn man nicht in der Gegend ist, muss man an sich nicht extra hierher kommen, wenn man schon mal da ist, ist ein Halt durchaus nett. Eintritt 35 RON.
- Transalpina Hochstraße. Verbindet Siebenbürgen mit der Walachei. Lange Zufahrt durch dichte Nadelwälder, führt sie über die Baumgrenze und bietet spektakuläre Ausblicke auf das raue Hochland der Südkarpaten. Dunkles grün, Schneefelder auch im Sommer, Schafhirten mit ihren Herden – sehenswerte Hochgebirgsidylle! Nur geöffnet von Mitte Juni bis Ende September.