Der restliche Weg nach Bukarest war dann etwas zäh. Sehr stark befahrene Hauptverbindungen, erst 100 Kilometer vor Bukarest begann die Autobahn, auf der Umfahrung der Hauptstadt staute ich mich dem Flughafen entgegen. Bei aller Schönheit, irgendetwas sollte sich Rumänien einfallen lassen, die Verkehrslawine ist auf den Hauptverbindungen oft höllisch, die Dörfer ersticken in Autos und LKWs – die Infrastruktur völlig unzureichend. Egal, ich schaffte es zum Flughafen, gab mein Auto retour und residiere nun im Airport Hotel. Hier war ich noch Abendessen, und ganz früh geht mein Heimflug. Ich bin am Ende einer großen Schleife durch ein abwechslungsreiches, interessantes und dennoch noch recht unbekanntes Land – es war ein Road Trip wie er im Buche steht, denn ich war tatsächlich sehr viel „on the road“. Vielleicht eine Spur zu viel – ich denke, man sollte sich wahrscheinlich für ein bis zwei Regionen entscheiden und dort dann länger verweilen, speziell in den Maramures hätte ich gerne etwas mehr Zeit verbracht mit Wanderungen. Aber irgendwie liegt das auch an mir selbst, an meinem Hunger und meiner Neugierde, sodass ich manchmal vermutlich ein wenig zu viel in einen Trip hineinpacke. Das ist aber Selbstkritik auf hohem Niveau, denn in Summe bin ich mehr als zufrieden mit meiner ersten Reise im neuen Leben. Aus Wien erfahrt ihr in den nächsten Tagen, wie meine Heimreise geklappt hat und natürlich habe ich auch jede Menge Infos für eure Rumänien Reise, zu der ich euch jetzt hoffentlich inspiriert habe. Nun genießt noch ein paar schöne Bilder!
Wie erwartet, es wurde noch eine sehr lange Etappe. 9 Stunden war ich im Endeffekt von Tür zu Tür unterwegs, von meiner Pension in Deva bis hierher ins Airport Hotel in Bukarest. Ich stieg immer wieder mal kurz aus dem Auto für ein paar Fotos und eine halbe Stunde Mittagspause, ansonsten saß ich aber hinterm Steuer. Die Fahrt über die Transalpina war sehr schön, dieser Teil der Südkarpaten, die auf über 2000 Meter ansteigt, ist rau und wild, und an einem an sich heißen Tag pfiff dort oben der Wind, es nieselte und hatte 12 Grad. Was für ein Kontrast. Schneefelder auf dunklem Grün, die Baumgrenze hinter mir, Schäfer hirteten mit ihren Schafsherden – eine raue Idylle gespickt mit zahlreichen Serpentinen und einer schönen Aussicht. Hinab ging es wieder in die Wärme der lieblich hügeligen Walachei, im für seine Keramikkunst bekannten Ort Horezu machte ich kurz Halt für einen Lunchsnack und sah dabei auch noch einmal eine hübsche Kirche. Der restliche Weg nach Bukarest war dann etwas zäh. Sehr stark befahrene Hauptverbindungen, erst 100 Kilometer vor Bukarest begann die Autobahn, auf der Umfahrung der Hauptstadt staute ich mich dem Flughafen entgegen. Bei aller Schönheit, irgendetwas sollte sich Rumänien einfallen lassen, die Verkehrslawine ist auf den Hauptverbindungen oft höllisch, die Dörfer ersticken in Autos und LKWs – die Infrastruktur völlig unzureichend. Egal, ich schaffte es zum Flughafen, gab mein Auto retour und residiere nun im Airport Hotel. Hier war ich noch Abendessen, und ganz früh geht mein Heimflug. Ich bin am Ende einer großen Schleife durch ein abwechslungsreiches, interessantes und dennoch noch recht unbekanntes Land – es war ein Road Trip wie er im Buche steht, denn ich war tatsächlich sehr viel „on the road“. Vielleicht eine Spur zu viel – ich denke, man sollte sich wahrscheinlich für ein bis zwei Regionen entscheiden und dort dann länger verweilen, speziell in den Maramures hätte ich gerne etwas mehr Zeit verbracht mit Wanderungen. Aber irgendwie liegt das auch an mir selbst, an meinem Hunger und meiner Neugierde, sodass ich manchmal vermutlich ein wenig zu viel in einen Trip hineinpacke. Das ist aber Selbstkritik auf hohem Niveau, denn in Summe bin ich mehr als zufrieden mit meiner ersten Reise im neuen Leben. Aus Wien erfahrt ihr in den nächsten Tagen, wie meine Heimreise geklappt hat und natürlich habe ich auch jede Menge Infos für eure Rumänien Reise, zu der ich euch jetzt hoffentlich inspiriert habe. Nun genießt noch ein paar schöne Bilder!
0 Comments
Leave a Reply. |
Archiv
März 2024
Kategorien
Alle
|