Ich bin nach einem stärkenden Frühstück mit der Fähre auf eine der vorgelagerten Inseln, nämlich Cheung Chau, gefahren. Rund um den Hafenpier gibt es dort einen geschäftigen Fischerort, der wenig mit der Großstadt Hong Kong zu tun hat. Viele kleine Stände und Lokale mit Plastiktischen findet man hier, wo es frischen Fisch und Meeresfrüchte gibt, ansonsten scheint die Insel auch ein sehr beliebtes Ausflugsziel von Schülergruppen zu sein, der Lärmpegel auf der Fähre war enorm und der Schnattersektor exorbitant! Auch kann man auf der Insel ein paar nette Wanderungen machen, lässt man den Ort hinter sich, ist man schnell in der Natur, gelangt durch Wälder über kleine, aber bestens ausgebaute Pfade, zu Aussichtspunkten, die einen tollen Blick auf Hong Kongs Inselwelt freigeben, und auch ein paar – meist nicht sehr spektakuläre – Strände findet man. Die Tour auf die Insel ist jedenfalls eine gute Gelegenheit, falls einem die hektische Großstadt mal zu viel werden sollte.
Nach einem Mittagessen auf der Insel habe ich mich dann noch mit dem Zug in die New Territories begeben, denn hier stand der noch letzte übrig gebliebene Punkt auf meiner Hong Kong Bucket List, der Tempel der 10.000 Buddhas. In Wahrheit sollen es an die 13.000 sein, die den steilen Weg nach oben säumen, 10.000 ist ein kantonesisches Synonym für „sehr viele“, so wie man bei uns „Tausende“ sagt (oder bei manchen Konzerten der Scorpions auch 700.000 ;-))) Ich bin ja echt kein Fan dieser goldenen Buddha Statuen, aber in dieser konzentrierten Form, eingebettet in das satte Grün der Hügeln um Hong Kong, ist das schon sehr beeindruckend, und man sollte sich diesen Tempel keinesfalls entgehen lassen.
So, nach 2 Besuchen habe ich jetzt eigentlich Alles, was ich in Hong Kong sehen wollte, gesehen. Man kann sagen, dass man sich für Hong Kong locker auch eine Woche Zeit nehmen kann, langweilig wird es bestimmt nicht, es gibt wirklich mehr als genug zu sehen und zu tun. Nehme ich meine beiden Besuche zusammen, habe ich auch ungefähr eine Woche gebraucht, um soweit Alles Wesentliche zu sehen.
Bin ich nun ein Fan dieser Stadt? Ich bin mir selbst nicht ganz sicher. Unbestritten ist, dass sie etwas Spezielles hat, sie ist pulsierend, spannend, wie erläutert sehr widersprüchlich. Die Lage ist ebenso wie das Stadtpanorama traumhaft. Ich denke Hong Kong fällt bei mir in etwa in eine Kategorie mit New York, grundsätzlich hinterlässt sie bei mir schon mehr positive als negative Gefühle. Aber die Metropole ist auch sehr hektisch, man hat nie Zeit für irgendetwas, selbst beim 7 Eleven darf man keine Sekunde überlegen, was man braucht, nein, da heißt es schon mahnend „next please“….es muss immer schnell weitergehen, denn Zeit ist Geld, und entsprechend empfinde ich die Stadt in ihrem hohen Tempo auch etwas oberflächlich. Das merkt man auch daran, dass die Handysucht hier noch etwas ausgeprägter scheint als bei uns, sieht man sich in der U-Bahn um, sieht man wirklich annähernd eine 100% Quote an Leuten, die auf ihr Display starren und herumwischen. Sieht fast schon gespenstisch aus. Der enge Wohnraum, das Gedränge, ein wenig Zeit für freundliche Konversation oder Small Talk ist leider auch praktisch nie drin, der Kellner an Tag 1 war die absolute Ausnahme, und auch nur deshalb, weil er das in Kanada „gelernt“ hatte. Summa summarum hat mich Hong Kong schon ein wenig gestresst. Ich werde bestimmt mal irgendwann wiederkommen, aber es muss nicht so bald sein, für wiederholte Besuche gibt es da schon viele Plätze, an denen ich mich wohler fühle. Direkt auf dieser Reise empfand ich Hong Kong wieder sehr interessant aber doch Taipeh die angenehmere Destination.
Wie auch immer, ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick in diese 2 spannenden asiatischen Metropolen geben. Ein langer Heimflug trennt mich noch von Wien, und am Tag nach meiner Ankunft rücke ich sowieso schon wieder in die Arbeit ein und bin gleich wieder 3 Tage weg. Lieber wäre es mir nach Hong Kong, jetzt auf eine schöne ruhige Insel zu fliegen und dort ein paar Tage zu faulenzen statt in den Wiener November. Damit es nicht zu schlimm wird und ich jetzt 2 Monate bis zu meiner Afrika Reise im Dunklen sitzen muss, konnte ich mir Ende November aber noch einmal 7 freie Tage einteilen, die ich für eine kurze Tour nach Jordanien nutzen werde. Man muss sich das Leben eben, wenn man schon in so einem kalten Land wohnt, so erträglich wie möglich gestalten ;-)) Ich werde natürlich dann über meine Jordanienreise hier berichten, und vorher gibt es natürlich noch die obligaten Infos zu Hong Kong und Macao…..viel Spaß damit!
- Land und Leute
Hong Kong ist wie schon erwähnt im Rahmen der Volksrepublik China eine sogenannte „Sonderwirtschaftszone“. Gesamt leben in dieser Zone 7,5 Millionen Menschen, von denen ein überwiegender Teil Chinesen sind. Bedeutende Minderheiten sind Philipinos und Indonesier. Noch an die 60.000 Expats aus westlichen Ländern Leben in Hong Kong. Hong Kong selbst liegt auf einer Insel (Hong Kong Island), weitere Inseln umgeben das Territorium. Auf dem Festland liegen die Teile Kowloon und New Territories. Die New Territories grenzen direkt im Norden an die Volksrepublik China, zur Millionenstadt Shenzhen (an die 15 Millionen Einwohner!) gibt es aber richtige Grenzkontrollen. So einfach können auch Festlandchinesen nicht nach Hong Kong und umgekehrt – eine seltsame Situation.
Macao liegt 50 Kilometer weiter westlich, ebenso auf mehreren Inseln und hat ebenso eine Grenze zu China, aber auch zu Hong Kong. Die Formalitäten sind aber für Hong Kong Residents relativ unkompliziert, um nach Macao zu reisen. Das Territorium hat nur etwa 650.000 Einwohner, von denen die überwiegende Mehrheit ebenso ethnische Chinesen sind.
- Herumkommen und Verkehr
Sehr interessant…..der Individualverkehr ist relativ limitiert, Festlandchinesen dürfen nur mit Sondergenehmigungen, von denen es nicht allzu viele gibt, mit ihren Fahrzeugen nach Hong Kong oder Macao fahren, umgekehrt ist es genauso. Dazu kommt die Tatsache, dass man in Hong kong und Macao links fährt, während in China die rechte Straßenseite befahren wird. Etwas kurios das Ganze.
Hong Kong verfügt über einen top modernen internationalen Flughafen auf Lantau (HKG), der von praktisch allen großen Fluglinien der Welt angeflogen wird. Bis vor kurzem (sprich, bis zu meinem Hinflug), gab es auch von Wien aus eine Direktverbindung mit Austrian. Die ist nun leider Geschichte.
Vom Airport kommt man in die Stadt entweder mit dem MTR Airport Express (schnell und komfortabel). Je nach Stadtteil kann man aber auch mit einer der Buslinien praktischer unterwegs sein, Kowloon wird sehr gut von der Buslinie A21 erschlossen, die meine Unterkunft praktisch ohne Fußweg direkt mit dem Airport verbindet.
Innerhalb Hong Kongs ist man am besten im sehr guten U-Bahn-Netz (MTR) aufgehoben. Fähren zwischen Kowloon und Hong Kong Island sowie auch zu allen äußeren Inseln sind ebenso fixer Bestandteil des öffentlichen Verkehrsnetzes. Busse ergänzen die restlichen Strecken.
Unverzichtbar ist die aufladbare Octopus Card, die man bereits am Flughafen erwerben kann und mit der alle Verkehrsmittel, auch die Fähren, benutzt werden können. Für die Octopus Card muss man ein Deposit von 50 HKD hinterlegen, das man, ebenso wie ein etwaiges Guthaben, am Ende wieder rückerstattet bekommt. Nachteil auch hier wie in Taipeh schon – die Octopus Card kann nur mit Bargeld aufgeladen werden. Man muss also, bevor man an den Schalter geht um seine Karte zu kaufen und mit Guthaben zumindest für die Fahrt in die Stadt zu bestücken, vorher zum Bankomaten, um HKD abzuheben. Eigentlich wirklich bescheuert – ein bargeldloses System, für das man Bargeld braucht, ist eine Contradictio in se.
In Macao, das ja wesentlich kleiner ist, gibt es im Moment noch kein U-Bahnnetz, Busse wickeln dort den Verkehr ab.
Zwischen Hong Kong und Macao verkehren die Schnellfähren des Unternehmens Turbojet. Man kann sowohl von Hong Kong (Sheung Wang) als auch von Kowloon (China Ferry Terminal) direkt nach Macao fahren, die Fahrzeit beträgt rund eine Stunde. Preis um die 160 HKD pro Richtung, am Abend teurer. Wer Warteschlangen vermeiden will, kann sein Ticket online auf der Website des Unternehmens kaufen, was sich für mich als sehr praktisch erwiesen hat. Achtung – auf dieser Verbindung kann die Octopus Card nicht genutzt werden!
https://www.turbojet.com.hk/en/
Seit der Eröffnung der Brücke gibt es scheinbar auch ein Shuttle Bus System, das aber etwas kompliziert ist. Denn Busse dürfen nicht direkt von Hong Kong nach Macao fahren, sondern man muss zunächst zur Grenzkontrollstelle in Hong Kong gelangen, nach der Ausreise den Shuttle besteigen, diesen an der Grenzkontrollstelle zu Macao wieder verlassen und dort in einen weiteren Bus der Verkehrsbetriebe Macaos umsteigen. Die Busse sind zwar billiger als die Fähren, der Aufwand allerdings dafür umso größer.
- Einreise
Als Österreicher benötigt man sowohl für Hong Kong wie auch für Macao nur einen gültigen Reisepass für die visafreie Einreise. Einen Abstecher nach Festlandchina kann man allerdings nicht einfach so machen, denn dafür wäre ein Visum notwendig, das man leider auch nicht ad hoc bei der Einreise ausgestellt bekommt sondern das schon davor beantragt werden muss. Also nicht praktikabel, wenn man nicht vor hat, wirklich China zu bereisen.
- Infrastruktur und Strom
Wie schon erwähnt, ist die Wohnsituation in beiden Städten eine Katastrophe. Schmale, enge Hochhäuser im Plattenbaustil in schlechtem Zustand zu astronomischen Mietpreisen. Das ist nicht normal!
Ansonsten ist die Infrastruktur im Wesentlichen auf westlichem Niveau. Hong Kong verwendet die britischen Steckdosen, für die man natürlich einen Adapter braucht, in Macao gibt es einen abenteuerlichen Mix an Steckern, sodass man auch dort mit Adapter auf der sicheren Seite ist.
Nahversorgung ist in beiden Städten sehr gut, kleine Essstände, gibt es überall, große Einkaufszentren mit Foodcourts und Supermärkten ebenso wie 7 Eleven oder K Circle Convenience Stores an jeder Ecke. Verhungern tut man bestimmt nicht!
- Sprache
Sowohl in Hong Kong wie auch in Macao wird in erster Linie Kantonesisch gesprochen, das zwar eine chinesische Sprache ist, sich aber doch wesentlich vom Hochchinesisch (Mandarin) unterscheidet. Ortsbezeichnungen sind in Hong Kong alle auf Englisch transkribiert, in Macao finden sich alle offiziellen Bezeichnungen auf Portugiesisch. Englisch wird in beiden Städten von den meisten Bewohnern gesprochen, sodass man sich grundsätzlich gut verständigen kann. Das Portugiesische ist in Macao eher ein Relikt der Vergangenheit, denn sprechen kann es dort kaum noch jemand.
- Sicherheit
Ist in beiden Städten unproblematisch. Etwas aufpassen muss man wohl im Gedränge der Märkte oder der U-Bahn wegen Taschendiebstählen, die Problematik ist aber von der Schwere her in etwa mit Wien vergleichbar.
- Geld und Preise
Wie schon erwähnt, etwas eigen.
Hong Kong hat seine eigene Währung, nämlich den Hong Kong Dollar (HKD). Für Barzahlungen wird in Hong Kong auch keine andere Währung akzeptiert, weder der chinesische Yuan noch der macaoische Pataca.
Macao verwendet den Pataca (MOP), der im Verhältnis 1:1,03 zum HKD steht. Entsprechend wird in Macao gerne überall der HKD akzeptiert, denn in dem Fall wird mit 1:1 umgerechnet, sodass die Einnahme dadurch glatt um 3% höher wird. Sprich, wer in Macao mit HKD bezahlt, zahlt 3% mehr, was die meisten Tagestouristen aber insofern gerne auf sich nehmen, weil man nicht extra MOP benötigt. Chinesische Yuan werden auch in Macao nicht genommen.
Geldautomaten gibt es in beiden Städten mehr als genügend. Und die braucht man auch. Denn ähnlich wie in Österreich, kann man sich bei kleinen Läden oder einfachen Restaurants nie auf Kreditkartenakzeptanz verlassen, wie schon erwähnt benötigt man sogar für den öffentlichen Verkehr zum Erwerb der Tickets oder eines Octopus Guthabens Bargeld. Geschäfte, Unterkünfte und normale Restaurants akzeptieren aber natürlich Kreditkarten, man muss also keine Unsummen an Barem bei sich tragen, ganz ohne sollte man aber eben nicht unterwegs sein.
Das Preisniveau ist speziell in Hong Kong etwas höher als in Österreich, wobei es darauf ankommt, was man kaufen will. Von den für Touristen in erster Linie wichtigen Dingen sind Unterkünfte extrem teuer, ebenso Essen in normalen Restaurants. Billiger ist der öffentliche Verkehr, aber auch Kleidung und Elektronik.
- Unterkunft
Wie schon beschrieben, kein einfaches Thema in Hong Kong. Für Hotelzimmer zahlt man hier gut und gerne 3 Mal so viel wie für Vergleichbares anderswo. Das Preis-Leistungsverhältnis ist im Prinzip katastrophal, und ich muss sagen, dass ich für meine Unterkunft hier für ein winziges Einzelzimmer in bester Lage nur 60 EUR pro Nacht (ohne Frühstück) gezahlt habe, grenzt fast schon an ein Wunder. Noch dazu habe ich sogar ein Minibad mit Dusche dabei, was es hier um den Preis praktisch sonst nicht gibt, ebenso haben die meisten Zimmer in der Preisklasse nicht einmal Fenster! Mein Zimmer hat hingegen sogar einen kleinen Balkon. Entsprechend ist es nicht verwunderlich, dass Juliets Apartment spontan nie zu mieten ist, da immer ausgebucht. Wenn man dieses empfehlenswerte quasi Schnäppchen ergattern möchte, empfiehlt es sich, früh zu buchen. Das Zimmer ist aber wirklich nur für eine Person geeignet!
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- Küche
Einer der sehr erfreulichen Punkte Hong Kongs. Gut essen kann man überall und an jeder Ecke. Es gibt hier so eine Fülle an Restaurants oder Straßenküche, dass man einfach spontan wo absteigt, wo es einem gefällt. Ich habe immer gut gegessen, kann daher auch keine konkreten Lokaltipps geben, denn wirklich einen Reinfall gibt es kaum.
Speziell sind in Hong Kong die Dim Sums besonders köstlich, die gefüllten und gedämpften Teigtaschen im Bambuskorb. Im Prinzip werden sie zum Frühstück oder zu Mittag gegessen, weniger am Abend. Ansonsten – Nudelsuppen, Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch – es ist Alles da! Wenn man westliches Frühstück haben will und sich in der Früh mit Suppen und Reis noch schwer tut, muss man fast, so wie ich es hier gegen meine sonstige Praxis auch getan habe, auf Starbucks zurückgreifen, hier findet man Sandwiches, Joghurt, Quiche, Obstsalat. Sonst gibt es nur die asiatischen Frühstückslösungen oder ein schnelles langweiliges Sandwich vom 7 Eleven. Wer westliche Küche sucht – in den zahlreichen Einkaufszentren gibt es immer auch italienische oder Steak-und Burger Restaurants, viel Auswahl findet man im Viertel SoHo, wo es Küche aus aller Welt gibt, im Gegensatz zu sonst in Hong Kong auch in recht gemütlichen Lokalen und auch im Freien!
In Macao sind noch die Relikte ans Portugiesische wahrnehmbar, an jeder Ecke werden dort die Pasteis de Nata verkauft.
- Klima und Landschaft
Beide Städte haben subtropisches Klima. Ende Oktober und Anfang November sind die Temperaturen sehr angenehm, um die 27 Grad sind tagsüber normal, knapp über 20 in der Nacht. Von Dezember bis Februar ist es hier aber kühler, dann hat es auch unter Tag meist um die 20 Grad und ist quasi frühlingshaft. Ich kam hier gut ohne Langärmeliges durch, im „Winter“ ist aber eine Weste unumgänglich.
Die Landschaft ist speziell in Hong Kong sehr schön, da es auf mehreren Inseln liegt, die alle hügelig bis gebirgig sind und von üppigem Grün überwuchert. Außerhalb der Großstadt kann man auf den Inseln wirklich schöne Wanderungen unternehmen und Natur genießen!
- Sehenswertes
Orte, die ich diesmal besucht habe….
- Sik Sik Yuen Tempel – sehr faszinierend, umgeben von Plattenbauten ist im hektischen Hong Kong unter Lampions Zeit für kurze Einkehr. MTR: Wong Tai Sin
- Symphony of Lights Show – am besten zu beobachten direkt von der Promenade „Avenue of the Stars“. Allabendlich ab 20 Uhr wird Hong Kongs Skyline mit Lichteffekten eine Viertel Stunde lang in Szene gesetzt. Momentan ist ein Großteil der Promenade allerdings aufgrund einer Baustelle gesperrt. MTR: Tsim Sha Tsui oder gleich beim Star Ferry Pier in Kowloon
- Trip nach Macao – einfach schräg. Anreise wie oben beschrieben
- Fahrt auf die Insel Cheung Chau. Man fährt ab Central Pier 5, entweder Fast Ferry oder Regular Ferry abwechselnd. Erstere benötigt rund 40 Minuten, letztere eine Stunde. Dort kann man gut Fisch essen, ein paar Wanderungen unternehmen, das simplere Leben eines chinesischen Fischerdorfs wahrnehmen.
http://www.nwff.com.hk/public/preview.php?lang=en&id=b1062b35-8934-42a0-a034-ff8574c064d3&v=4&submenu_num=3
- Besuch des „Tempels der 10.000 Buddhas“ (Wan Fo Shek). Unbedingt sehenswert, ein wenig außerhalb. Soviel Gold auf einmal habe ich noch nie gesehen. Der Weg ist etwas schwer zu finden, da komischerweise, als einzige Attraktion in ganz Hong Kong, nicht ab der MTR Station ausgeschildert…..daher: East Rail Line nach Sha Tin nehmen, Ausgang B, dort vor dem Busparkplatz links halten und die Rampe hinunter gehen. Leicht links geradeaus dem Gehsteig folgen. Bei der ersten Kreuzung, an der es einen IKEA gibt, links abbiegen, nach ein paar 100 Metern taucht ein buddhistischer Friedhof auf. VOR dem Friedhof rechts abbiegen in einen kleinen Weg zwischen dem Friedhofszaun und einer Hausmauer durch, dann ist man schon fast da, ab hier ist der Tempel ausgeschildert…..man muss nun rund 15 zwischen goldenen Buddhas sehr steil nach oben gehen.
- Besuch in So Ho: das westliche Szeneviertel entlang des Mid Level Escalator. Vielfalt an – teuren – Bars, Pubs und Restaurants, kann man durchaus machen, wenn man mal wieder westlich essen gehen möchte. MTR: Central oder Sheung Wan
Dinge, die ich letztes Mal unternommen habe – ohne genaue Beschreibung, da meine Infos da wohl nicht mehr aktuell sind….aber unbedingt ansehen sollte man sich:
- The Peak. Wer nicht auf dem Victoria Peak war, war nicht in Hong Kong. Das stimmt. Von oben sieht man eine der wohl spektakulärsten Stadtpanoramen der Welt. Das heißt, sobald die Sonne scheint und die Sicht gut ist, ab nach oben!
- Besuch der Insel Lan Tau. Da gibt es unglaublich viel zu tun. Das Po Lin Kloster auf dem Berg Ngong Ping und das Stelzendorf und Fishing Village Tai O.
- Chi Lin Nunnery – ein Kloster ganz aus Holz, gegenüber bietet der ruhige Nan Liam Garten einen Ort der Ruhe.
- Kowloon Park – nett zum Sitzen
Für mich absolut entbehrlich ist der Temple Street Night Market – da fühlt man sich nach Bangkok versetzt. Fetzen, Ramsch und relativ aggressive Anmache für männliche Besucher durch die örtlich um Freier werbenden gewerblichen Damen.