Dienstlich war dabei heuer, auch wenn ich in Summe viel quer durch Europa unterwegs war, nicht sehr viel Neues am Programm, aber immerhin begleiteten mich ein paar meiner Freunde auf Trips zu altbekannten Destinationen wie Oslo, Nürnberg, Venedig oder Krakau - und meine Aufenthalte in London erlaubten mir auch, meine Schwester und meine rasch größer werdende Nichte Lara und meinen ebenso eifrig heranwachsenden Neffen Noah regelmäßig zu sehen.
War das Dienstliche 2018 nicht extrem spannend, waren dagegen die privaten Reisen umso spektakulärer, beginnend mit dem grandiosen 5 wöchigen Trip nach Südamerika, eine der beeindruckendsten und schönsten Reisen meines Lebens. Es folgte eine Woche mit Anita im Tropenparadies der Seychellen, im Frühjahr ein nettes Treffen in Flandern mit meinen Freunden aus Italien und Holland, gefolgt von einem Besuch bei meiner Familie in Paris. Im Sommer gab es mit Ré eine wunderbare Tour nach Norwegen, im Herbst verschlug es mich dann noch nach Asien, um zu guter Letzt noch einige Tage in Jordanien draufzulegen. Einziger Wermutstropfen war, dass eine Entzündung des Weisheitszahns dazu führte, dass ich auf die jährliche Radtour, die heuer nach Italien geführt hätte, verzichten musste und mich Peter, Harry und Martin nur auf Bildern mitnehmen konnten. Das war in diesem Jahr aber das einzige Mal, dass mir die Gesundheit einen gröberen Strich durch die Rechnung gemacht hatte, und in Summe blicke ich trotzdem auf ein wunderbares Reisejahr zurück.
Neben dem Reisen blieb gar nicht so viel Raum für Sonstiges, nachdem ich die restliche Zeit ziemlich intensiv arbeitete, manchmal für meinen Geschmack schon etwas zu viel. Man wird eben nicht jünger, und im Jahr 18 als Flugbegleiter werden die 100% Arbeitszeit doch zunehmend herausfordernder. Ich bin zwar nach wie vor sehr gerne an Bord, auch nach einem sehr intensiven Erlebnis mit heftigen Turbulenzen auf einem Flug nach Tel Aviv, aber es dürfte von der Intensität her gerne manchmal ein bisschen weniger sein. Natürlich bin ich da auch ein wenig selbst schuld, da ich mir mit meinem Reisedrang die Freizeitperioden immer schön blocke und dafür etwas zu wenig Zeit für Erholungsphasen zwischendurch bleibt.
Das Schönste in Wien war wie immer im Sommer das gemeinsame Fußball Fieber mit meinen Freunden im Zuge der WM in Russland. Durch unsere Wettrunde im Freundeskreis, wo wir regelmäßig in den diversen "Stadien" einlaufen und wo durch unseren uns eigenen Schmäh stets eine ganz eigene Dynamik herrscht, ist das immer eine besondere Zeit, die ich nie und nimmer missen möchte.
Nur noch wenige Tage dauert 2018, da ich heuer zu Weihnachten nur einen Tag frei habe, schaffte ich heuer keinen Besuch bei meiner Schwester in London, nachdem diese aber gerade vor einer Woche in ein neues Haus umgezogen und entsprechend im Stress ist, wäre das ohnehin kein besonders guter Zeitpunkt gewesen. Silvester werde ich auch diesmal wieder dienstlich in Nürnberg verbringen, das hatte ich mir so gewünscht, nachdem ich bekanntlich ohnehin nicht so der Silvestermensch bin.
Bald kommt 2019, und da geht es für mich, und damit auch für euch, meine Blogleser, gleich einmal auf eine ganz besonders spannende und abenteuerliche Tour. Ich werde mich nach West-und Nordafrika begeben, auf auch für mich gänzlich unbekanntes Terrain. Schon am 11. Jänner geht es los, ich blicke dem voller Freude und Spannung entgegen, diese Reise wird mich zu weiten Teilen doch in touristisches Neuland führen, und es wäre gelogen, wenn ich behaupten würde, dass ich nicht schon ziemlich aufgeregt bin. Mehr gibt es also bereits in sehr naher Zukunft für euch hier zu lesen!
Inzwischen aber wünsche ich euch und allen euch nahestehenden Menschen nur das beste fürs kommende Jahr, möge es euch das bringen, was ihr euch erhofft und erträumt! Im Anhang an diesen Artikel könnt ihr mein 2018 nochmal in Bildern mit mir ein wenig Revue passieren lassen! Wie immer in 5 mir mehr oder weniger bekannten Sprachen - Frohes neues Jahr - Happy New Year - Bonne Année - Buon Anno - Prospero ano nuevo!