Auch sonst waren ein paar kleinere Wanderungen im Franklin Gordon Wild Rivers Nationalpark wie zum Beispiel zu den Nelsons Falls, die von üppigen Farnwäldern umgeben sind, sehr hübsch und angenehm, ebenso wie mein gemütliches Picknick Lunch am Lake Burbury. Also zumindest meine erste Destination auf Tasmanien, inklusive des tollen Quartiers mit dem herrlichen Garten, war ein Volltreffer, man hätte hier noch viel mehr machen können und noch mehr Tage verbringen. Ich habe das Programm heute aber extra nicht zu dicht gestaffelt – besser ein paar schöne Dinge erleben als wieder in Stress zu kommen, um irgendwie alles hineinzustopfen in den Tag. Das bringt nichts, denn ganz Tassie kann man sich in 2 Wochen ohnehin nicht ansehen, man muss einfach Prioritäten setzen, was einem selbst gerade passt. Und ich habe den festen Vorsatz, das auch für den Rest meines Road Trips so zu gestalten – viel sehen ohne mich zu stressen. Und das, was ich sehe, intensiv zu erleben. Heute hat das einmal perfekt geklappt.
Morgen ziehe ich in den Nordwesten weiter. Heute hatte ich extremes Wetterglück – es war, wie auch gestern schon, praktisch durchgängig sonnig. Morgen sieht es leider nach einem Regentag aus – eigentlich hätte ich in der Mitte meiner Fahrstrecke nach Stanley mit dem Cradle Mountain inklusive einer dreistündigen Wanderung um den Dove Lake einen der Höhepunkte der Insel auf dem Schirm gehabt. Ich werde mir ansehen, wie es dann wirklich aussieht und danach dann spontan entscheiden, was ich wie machen werde. Von heute gibt es jedenfalls mal sehr schöne Bilder inklusive Sonnenschein zu bewundern.