Und jetzt gibt es noch geballt die Informationen zum tollen Reiseland Oman.
- Land und Leute
Das Sultanat Oman ist eine absolute Monarchie. Die Fläche ist knapp 4 Mal so groß wie jene Österreichs, bei rund 4,6 Millionen EinwohnerInnen. Somit ist das Land sehr dünn besiedelt, ein Großteil der Menschen lebt im Großraum der Hauptstadt Muscat, die rund 1,5 Millionen EinwohnerInnen aufweist. Knapp die Hälfte der EinwohnerInnen sind zugezogen - vorwiegend aus Indien und anderen ärmeren Ländern Asiens. Unter den omanischen StaatsbürgerInnen sind 95% muslimischen Glaubens.
Wirtschaftlich wird im Oman Öl gefördert, nicht so extrem viel wie in den angrenzenden Staaten aber immer noch genug, dass es gereicht hat, die Bevölkerung von einer agarischen zu einer wohlhabenden Dienstleistungsgesellschaft zu transformieren. Auch der touristische Sektor ist gut entwickelt, es gibt genügend Unterkünfte aller Spielarten. Wie sonst auch alles im Land - trotz der guten Entwicklung und der ansprechenden Aufarbeitung der Sehenswürdigkeiten inklusive durchgängiger englischer Beschreibung ist es nirgends überlaufen. Egal, welche Festung oder Oase man besucht, oft sind ein paar andere BesucherInnen zugegen (vorwiegend aus Deutschland und Frankreich, aber überraschend viele auch aus Österreich), auf die Zehen tritt man sich aber nirgends.
Der Lebensstandard ist sehr gut, besonders sichtbar wird dies im hoch modernen Muscat. Trotz einiger ikonischer Bauwerke wie der großen Sultan Qaboos Moschee und der Royal Opera hat man es mit der Glitzer-und Funkelwelt nicht so übertrieben wie in den angrenzenden Golfemiraten. Das macht das Land angenehmer und unaufgeregter, die Menschen sind trotz religiöser Prägung sehr freundlich und aufgeschlossen Fremden gegenüber, auch die ArbeitsmigrantInnen haben hier ein freieres und besseres Leben als beispielsweise in Saudi Arabien.
An ein paar Regeln sollte man sich als BesucherIn schon halten. Knie und Schultern sollten bei beiden Geschlechtern immer bedeckt sein, die Omanis nehmen es dahingehend bei AusländerInnen nicht so streng, und es gibt auch keine staatlichen Bekleidungsvorschriften, dennoch sollte man sich rücksichts-und respektvoll verhalten, auch wenn lange Hose bei den hohen Temperaturen nicht besonders angenehm ist. In Moscheen, zumindest den beiden im Land, die für Nicht-Muslime zugänglich sind, ist das Kopftuch dann aber auch für Besucherinnen aus dem Ausland Pflicht. Im Oman tragen auch ohne Verpflichtungen fast alle Frauen eine Abaya, die die Haare und den Körper verhüllt, aber auch praktisch alle Männer sind traditionell gekleidet mit dem weißen Umhang Dishdasha und einer Kopfbedeckung, entweder der runden, zylindrischen Kumma oder den Masar, einem zu einem Turban gebundenen Tuch. Grundsätzlich habe ich mit dem religiösen Zugang (das betrifft nicht nur den Islam), dass die Existenz des Körpers an sich schon einen Sündenfall darstellt und man deshalb möglichst viel davon verhüllen muss, ein Problem, andererseits ist man Gast im Land und sollte sich auch so verhalten. Man wird arabische Frauen nicht mit Minirock und Hotpants zur Feministin erziehen - da müssen sie ihren eigenen Zugang finden.
Eine - besonders in meinem Fall äußerst wohlwollend beobachtete - Tatsache ist die, dass es im Land keine Hunde gibt. Hunde gelten im Islam als unrein und werden daher nicht als Haustiere gehalten. Und nachdem das Land nicht arm ist, streunen auch keine in den Straßen herum. Für mich ein Extra-Bonus für eine unbeschwerte Urlaubsqualität.
- Herumkommen und Verkehr
Einflugschneise in den Oman ist der Muscat International Airport (MCT). Der Flughafen ist ähnlich wie der Rest des Landes. Sehr modern, übersichtlich und als Passagier angenehm. Er liegt 20 Kilometer westlich der Altstadt. Eine Direktverbindung nach Österreich gibt es derzeit nicht - Anreisemöglichkeiten bestehen via Frankfurt, München, Zürich oder eines der Golfhubs.
Ist man im Land, gibt es eigentlich nur ein einziges seriöses Fortbewegungsmittel. Das Auto. Will man das Land per Fahrrad erkunden, muss man schon Abenteuergeist mitbringen, und mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist das überhaupt so gut wie unmöglich - da es schlichtweg keine gibt. Ja, die Verkehrspolitik ist ewiggestrig.
Alles ist von der Infrastruktur her auf das Auto zugeschnitten, noch extremer als in den USA. Auch innerhalb Muscats kommt man zu Fuß fast nirgends hin, da die Stadt weit verstreut ist. In der Stadt ziehen sich breite, mehrspurige Autobahnen ebenso durch die Landschaft wie dann auch quer durch die Wüste. Auch außerhalb der Städte sind die Autobahnen durchwegs beleuchtet. Parken ist bis auf ein paar Ausnahmen überall gratis, man kann seinen Wagen auch in den Städten so gut wie überall abstellen, ohne dass es ein Parkplatzproblem gibt. Also - wer nicht selbst Autofahren will, um den Oman zu erkunden, muss wohl auf eine organisierte Tour zurückgreifen.
Autofahren im Oman ist aber an sich überhaupt kein Problem. Die Mietwagenpreise sind günstig (wie immer am besten bei www.billiger-mietwagen.de vergleichen, ich landete in dem Fall bei Europcar), die Straßenschilder durchgängig auch auf Englisch bezeichnet, und die Qualität der Straßen top. Auch die Fahrweise der Einheimischen ist nicht anders, als wir es aus Mitteleuropa gewohnt sind. So gesehen kommt man sehr gut durchs Land.
Tankstellen gibt es zahlreich, und Benzin ist mit rund 50 Cent pro Liter äußerst günstig. Die Tankstellen sind alle in Bedienung - man zahlt direkt an der Zapfsäule bar oder mit Karte. Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen ist 120 km/h, teilweise sogar auf der Stadtautobahn. Die Limits sollte man einhalten, denn es stehen großflächig Radargeräte entlang der Straßen. Auch sollte man nie bei rot über eine Ampel fahren - fast alle davon sind mit Kameras ausgestattet, und Vergehen werden angeblich äußerst streng gehandhabt, dies kann sogar bis zu Gefängnisstrafen reichen. Gleiches gilt bei Alkohol am Steuer.
- Einreise
Für österreichische StaatsbürgerInnen gilt, dass man für touristische Einreisen bis zu 15 Tagen kein Visum mehr benötigt. Auch sonst muss vorab nichts ausgefüllt werden - Pass herzeigen und ab ins Flugzeug. Auf Nachfrage muss man seine Rückreise nachweisen können.
- Infrastruktur und Strom
Die Infrastruktur ist auf westlichem Niveau - alles ist vorhanden, wie wir es gewohnt sind. Supermärkte haben wesentlich großzügigere Öffnungszeiten als bei uns, in den Städten finden man auch zahlreiche Hypermärkte (Lulu, Carrefour) mit aller erdenklicher Auswahl.
Steckdosen werden die britischen (Typ G) verwendet, ein Adapter ist also erforderlich. Die Handynetzabdeckung ist zumindest in und um Muscat sehr gut, weiter draußen in der Wüste sieht es da dann angeblich nicht mehr ganz so engmaschig aus. 4G Internet ist dabei auch lückenlos vorhanden, 5G noch nicht ganz so gut ausgebaut. WLAN in allen Unterkünften und den meisten Cafés ist Standard.
- Sprache
Amtssprache im Oman ist Arabisch. Wenn man, was wohl auf das Gros der BesucherInnen zutrifft, Arabisch weder lesen noch verstehen kann, hat man aber kein großes Problem. Denn die meisten Omanis sprechen zumindest, nicht zuletzt dank der vielen im Land lebenden Expats, etwas Englisch, und die Aufschriften sind praktisch durchgehend zweisprachig. Somit kein Verständigungsproblem.
- Sicherheit und Gesundheit
Oman ist ein komplett sicheres Reiseland, Straßenkriminalität praktisch nicht existent. Man kann das Land also völlig unbehelligt erleben.
Das Gesundheitssystem ist angeblich auch auf westlichem Niveau. Leitungswasser sollte man allerdings nicht trinken. Als Wüstenstaat kämpft das Land natürlich mit Wasserknappheit, auch wenn es schon historisch ausgeklügelte Bewässerungssysteme, die sogenannten Falaj, gegeben hat. Zum Großteil müssen aber tief liegendes Brunnenwasser hinaufgepumpt oder Meerwasser aufwändig aufbereitet werden.
- Geld und Preise
Der Oman ist kein Billigreiseland. Preise für Unterkünfte und die meisten Dienstleistungen sind ähnlich wie bei uns. Viel günstiger ist Benzin, und wenn man in einfachen Restaurants isst, kommt man ebenfalls sehr günstig davon.
Währung ist der Omanische Rial (OMR). Wobei 1 OMR 2,30 EUR entspricht - einer der seltenen Fälle, wo wir multiplizieren statt dividieren müssen. Es gibt zahlreiche Bankomaten - und die Kreditkartenakzeptanz ist sehr hoch. Selbst im günstigen Restaurant wird fast immer gleich mit dem modernen Kontaktlos-Terminal angerückt, weil davon ausgegangen wird, dass mit Karte gezahlt wird. Bei manchen Eintritten zu Festungen kann man sogar nur bargeldlos zahlen. Ich habe für die Woche 120 EUR abgehoben, gebraucht hätte ich davon nicht einmal ein Viertel, gerade mal am Markt gibt es ein paar Cash Only Stände. Man kommt mit Karte (oder Handy) also ausgezeichnet und weit verlässlicher durch als in Österreich.
- Unterkunft
Ich hatte 3 Unterkünfte auf meiner Tour, und alle waren sie okay. Die erste diente mir nur als schnelle Übernachtung in Muscat, nachdem mein Flug in der Nacht ankam. Grundsätzlich gibt es sowohl kleine Gästehäuser und Pensionen als auch große Strandresorts.
Omani Guest House - Nizwa. Mitten in den Altstadtgassen von Nizwa gelegen, unmittelbar neben dem Fort. Sehr nette kleine Unterkunft im traditionellen Stil mit einer unglaublich gechillten Dachterrasse als Hauptasset und einem schönen Garten für das Frühstück. Kleiner Makel - mein Zimmer war sehr klein und hatte kein Fenster. Aber ich verbrachte sowieso nicht zu viel Zeit darin, und das Bett war bequem.
https://www.booking.com/hotel/om/al-sour-house.de.html?aid=356980&label=gog235jc-1DCAsorwFCDWFsLXNvdXItaG91c2VIM1gDaAKIAQGYAQe4ARfIAQ_YAQPoAQGIAgGoAgO4ApuUrqsGwAIB0gIkMWEwOTUyYWYtOGE0ZS00OTQ5LTk3NGMtMTgyZmU4M2RjODdj2AIE4AIB&sid=e3b07b11e0aca383f6ab32965508eee1&dist=0&keep_landing=1&sb_price_type=total&type=total&
Behlys Boutique - Muscat. Nur 10 Minuten vom Airport entfernt liegt dieses nette kleine B&B. Die familär geführte Unterkunft, die einem Omani gehört aber von einer philippinischen Familie betrieben wird, hat einen großen Pool und angenehmen Garten. Kleiner Minuspunkt war der schwache Druck der Dusche. Direkt hinter dem Haus geht es hinaus zum Azaiba Strand, der ganz okay ist. Ansonsten gibt es nichts, das fußläufig zu erreichen wäre, man muss für sämtliche Wege und Erledigungen ins Auto steigen. Was in Muscat aber leider ohnehin normal ist, egal wo man letztendlich seinen Standort wählt. Dafür gutes Frühstück mit Schwarzbrot (!). Nicht ganz billig aber eine nette Base für Muscat und Ausflüge in die Umgebung.
https://behlys.com/behlys-boutique
- Küche
Die omanische Küche ist vor Allem jene Arabiens, mit etwas indischem Einschlag aufgrund der zahlreichen Expats. Alleine die Vorspeisen sind für mich jedes Mal ein Highlight, von Babaganoush, Humus, Labaneh (vor allem jenem mit Zatar, getrocknetem Thymian) könnte ich mich lange ernähren. Dazu gibt es die klassischen Grillgerichte. An Fremdländischem findet man am meisten Amerikanisches - Steakhouses und die klassischen Ketten Mc. Donald's, Burger King und KFC sowie Starbucks. Die internationale Auswahl ist durchaus weniger groß als anderswo.
Vereinzelt fand ich auch sehr nette, individuelle Lokale auf meiner Tour, zum Großteil sind halbwegs ernstzunehmende Restaurants, speziell in Muscat, allerdings in Einkaufzentren angesiedelt. Oder in den internationalen Hotels. Das sind auch die einzigen, wo man Alkohol bekommt, ansonsten erfreut man sich, so wie ich, einfach an sehr guten, frischen Fruchtsäften und Minzlimonaden, und es fehlt einem auch nichts.
Tamrah - ein nettes Lokal in Nizwa mit einer stimmungsvollen Dachterrasse, direkter Blick auf das Fort und die Moschee inklusive. Internationale, solide Küche.
https://www.petitfute.co.uk/v54570-nizwa/c1165-restaurants/c1031-cuisines-du-monde/2070505-tamrah-cafe.html
Mado Café - einer der wenigen Lokale in Muscat direkt an der Waterfront, wo man im Freien sitzen und gute Vorspeisen genießen kann.
https://www.instagram.com/mado_oman/?igshid=umrd2hijzxxv
Al Burj Coffee in Rustaq - ein Glückstreffer durch Google. Dieses kleine Lokal im rustikalen Ort Rustaq vereint modern und traditionell auf ungewöhnliche Weise. Gute iranisch-omanische Küche in the middle of nowhere. Sehr freundliche, gut Englisch sprechende, Betreiber. Leider kein brauchbarer Internet Link, liegt aber unmittelbar neben den Hot Springs.
MLS Steakhouse. Dieses gute Steaklokal liegt auch in der Waterfront in Muscat, leider trotzdem nur mit Tischen drinnen. Aber sehr gute Fleischqualität (Australian Beef) und sogar eine eigene Webpage.
https://mlssteakhouse.om/
- Klima und Landschaft
Das Klima - ja, November Dezember sind die optimale Reisezeit. Wenn es bei uns schmuddelig ist, hat es hier die herrlichsten Temperaturen, zwischen 28 und 30 Grad tagsüber und guten 20 in der Nacht. Im Jänner und Februar kann es auch noch etwas kühler werden, dafür brennt in den Sommermonaten die Sonne erbarmungslos bei 40 Grad plus herunter. Jetzt im Winter ist der Himmel den ganzen Tag blau, und die Sonne scheint durchgehend. Es ist zwar auch schon knapp nach 17 Uhr dunkel, was für die Tagesplanung zu berücksichtigen ist, indem man sein Programm nicht zu spät startet, aber wenn es hell ist, so ist es das im Gegensatz zu unseren Novembertagen wenigstens so richtig. Für mich war es traumhaft.
Dass der Oman extrem trocken ist, erklärt sich im Falle eines Wüstenstaats von selbst. Die Ostküste liegt am Arabischen Meer, die Südküste am offenen Indischen Ozean. Hinter Muscat an der Ostküste erhebt sich das schroffe Hadschar Gebirge, nordwestlich von Muscat liegt die einzige etwas fruchtbarere Ebene. Ansonsten findet man hinter Muscat eher Felswüste, auch der höchste Berg, der gut 3000 Meter hohe, Jebel Schams, findet sich hier. Richtung Süden ist das Land flacher und wird von weiter Sandwüste geprägt. Die schönsten Strände finden sich im Süden um Salalah.
- Sehenswertes
Da gibt es extrem viel. Ich habe in einer Woche natürlich nur einen kleinen Auszug dessen sehen können, was das Land so zu bieten hat, aber zumindest Muscat und die Area habe ich recht gut abgedeckt. Praktisch Alles, was ich mir angesehen habe, ist jedenfalls äußerst sehenswert.
* Muscat.
Die Stadt, die keine ist. Sie schlängelt sich der Küste entlang und besteht aus mehreren Stadtteilen.
Mutrah ist so etwas wie die Altstadt, wo sich der Souq und der Gold Souq befinden. Modern sind der Fischmarkt, der besonders am Vormittag sehenswert ist, wenn die frische Ware direkt von den Booten auf dem Verkaufstisch landet, und der Obst-und Gemüsemarkt.
Eine Bucht weiter liegt Old Muscat, das interessante Gebäude wie die Festung und den Sultanspalast aufweist, sonst aber kein lebendiger Stadtteil ist.
Sultan Qaboos Moschee. Die große, 2001 eröffnete, Moschee mit dem riesigen Kronleuchter und einem der größten Teppiche der Welt darf man sich keinesfalls entgehen lassen. Für nicht muslimische BesucherInnen ist die Moschee täglich außer Freitag von 8-11 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist dabei gratis. Bekleidungsvorschriften (Knie und Schultern bedeckt bzw Haar bei Frauen bedeckt) sind einzuhalten, beim Eingang gibt es auch einen Abaya bzw Dishdasha Verleih für all jene TouristInnen, die das bis dorthin noch nicht verstanden haben.
Royal Opera House. Das zweite Landmark in Muscat mit viel Marmor und blühenden Frangipani Bäumen. Beeindruckendes Gebäude, Besichtigung 3,125 OMR (Card only)
* Nizwa. Die erste Hauptstadt des Landes liegt 2 Stunden von Muscat entfernt. Alles ist schön saniert, insbesondere die Moschee, die Stadtmauer, das Fort und der Souq. Die Stadt strahlt eine entspannte Ruhe aus. Eintritt ins Fort: 5 OMR
* Tanuf. Im zweiten Weltkrieg zerstörte Stadt aus Lehm, deren Ruinen vor der schönen Bergkulisse vor sich hinwittern. Ein Spaziergang durch die Ruinen hat etwas Besonderes.
* Misfah al Abryyin. Die Bergoase. Schöner alter Ort mit steilen Gassen. Man kann durch die herrliche Oase voller Dattelpalmen und Bananenbäume schlendern. Dabei erblickt man auch die zahlreichen alten Bewässerungskanäle. An die Regeln halten (Knie und Schultern bedeckt), große Hinweisschilder erinnern BesucherInnen noch einmal daran, nachdem es hier zahlreiche Beschwerden Einheimischer gegeben hat.
* Al Hamr - verlassene Lehmstadt mit noch sehr gut erhaltenen Strukturen. Dort gibt es auch ein Museum (Bait al Safah) und einen netten Coffeeshop mitten im Dattelhain.
* Bahla. Riesige Festung und Weltkulturerbe. Darf man keinesfalls verpassen. Eintritt: 4 OMR
* Jabrin. Weitere Festung, die mehr ein Wohngebäude war. Schön erhaltene Innenräume. 4 OMR
* Al Numan Festung. Bei Barka. Kleines Wohnschloss mit spezieller Architektur und toll erhaltenen Innenräumen. 3 OMR (Card only).
* Al Hazm Festung. Gefiel mir persönlich am wenigsten, aber die Kammer mit den Kanonen war beeindruckend. 3 OMR
* Rustaq Fort. Bis Jahresende wegen Sanierung leider geschlossen. Herrlich befestigte Burg, auch ein Rundgang von außen lohnt sich mit tollen Ausblicken und einem Eindruck vom rustikalen Ambiente Rustaqs.
* Nakhal Festung. Die schönst gelegene. Direkt am Berghang mit einer Palmenoase ringsum. Äußerst beeindruckend anzusehen. 2 OMR Cash only (die einzige).
* Bimmah Sinkhole. Eine Art von Doline direkt hinter der Küste, wo man auch schwimmen kann. Ringsum kleiner Park. Ganz nett, kein unbedingtes Muss. Eintritt frei.
* Sur: die Stadt ganz im Osten Arabiens. Wohl das Speziellste, was ich gesehen habe. Man fühlt sich mehr nach Afrika (Sansibar) versetzt - in den sandigen Gassen bröckeln die Gebäude, grasen die Ziegen und liegt der Müll. Andererseits die herrlichen Holztüren und die kleinen Dhows, die in der malerischen Bucht dahinschippern. Ergibt eine ganz eigene Stimmung - "Charme des Verfalls" klassisch. Auch einen kurzen Besuch der Dhow Factory, wo die traditionellen arabischen Holzboote noch hergestellt werden, sollte man einplanen (Eintritt: 1 OMR)