Bagan, Myanmar, 10.45 Uhr
Sonnig, 32 Grad
Was soll man sagen – es gibt sie, diese Momente im Leben, wo einem nur noch der Atem wegbleibt und man Gänsehaut bekommt. Viel hatte ich mir versprochen von meiner Fahrt im Heißluftballon – und doch ist dieses Erlebnis einfach nur unbeschreiblich! Wenn man sich über die steinernen Pagoden erhebt, die noch vom Morgendunst umhüllt sind, wenn am Horizont Dutzende andere Ballone in den morgendlichen Himmel steigen und man hoch über der Erde schwebt – dann ist das einfach nur noch wow und macht sprachlos. Keine Bilder, keine Metaphern werden dem gerecht – der erhoffte Höhepunkt der Tour erfüllte nicht nur, sondern er übertraf sogar noch die Erwartungen. Vergessen war in dieser Stunde, in der uns unsere australische Kapitänin Donna die Welt zu Füßen legte, dass ich zuvor mal wieder mit Husten und Schnäuzen statt mit Schlafen beschäftigt gewesen war. Zum „Erden“, sprich nach unserer Landung, gab es Champagner, der uns wieder in die Realität zurück beförderte und die 3 Musketiere unserer Gruppe, nämlich Randy, Marcella und mich, mit Superlativen um sich werfen ließ. Jetzt bin ich zurück in meinem Zimmer, und nachdem wir für heute kein Programm mehr haben und die „Droge“ der Euphorie bestimmt früher oder später nachlassen wird, werde ich mich nur noch erholen, am Pool liegen, mir vielleicht eine Massage gönnen und glücklich sein. Denn der nächste Hustenanfall kommt bestimmt ;-))