Neben den stimmungsvollen und angenehmen Plätzen der Innenstadt, den gemütlichen Tapas Bars und dem weiten Sandstrand, der bequem mit der U-Bahn erreichbar ist, hat Valencia auch Zukunftsweisendes zu bieten. So wurde nach einem Hochwasser 1957 der Fluss Túria großflächig um die Stadt herum geleitet, das ehemalige, 9 Kilometer lange Flussbett, wurde nicht brach liegen gelassen sondern in einen ebenso langen Park umgewandelt, der sich rund ums Stadtzentrum erstreckt. Dieser wird von alten und neuen Brücken überspannt, viel genutzt von den Valencianos zum Flanieren, Picknicken, Radfahren, es gibt viele Spielplätze. Eine herrliche Oase!
Und - wenn man schon, wie Valencia mit Santiago Calatrava, einen Architekten von Weltruf quasi zum Sohn hat, dann darf sich der in seiner Heimatstadt auch so richtig austoben - 1998, als der America's Cup der Segler in der Stadt zu Gast war, ließ man ihn am Ende des Flussparks einen ganzen Stadtteil gestalten - in futuristischem Design und höchst beeindruckend. So ein Projekt - in diesen gigantischen Ausmaßen - würde man sich hierzulande nie zu verwirklichen trauen!
Unser Wochenende begann mit einer Nacht des Feierns, Mojito sorgte für eine feucht-fröhliche Samstag-Nacht, sodass wir uns Sonntag dann recht müde durch die Stadt schleppten und bereits vor 23 Uhr im Bett lagen, zu jener Uhrzeit, zu der die Spanier gerade beim Abendessen sitzen ;-) Wir hatten 2 strahlend blaue Tage am Ankunfts-und Abreisetag, den Sonntag dazwischen als Sonne-Wolken-Mix mit nur 23 Grad, was in diesem Teil Europas als "Schlechtwetter" bezeichnet wird. Ach, wie gern hätte ich auch diese Art von Schlechtwetter :-) Erfreut euch an zahlreichen Bildern aus dem sympathischen Valencia!