Wobei, ganz gar nichts habe ich im Endeffekt dann doch nicht getan...denn nach dem Frühstück bin ich zu einer gut dreistündigen Wanderung durch den Regenwald aufgebrochen zu einem Wasserfall. Aber das fällt mindestens genauso unter Relaxen - denn auch wenn der Wasserfall selbst jetzt nicht besonders aufregend war, so war der Weg durch den sattgrünen Dschungel einfach herrlich. So richtig entspannend, diese wunderbaren intensiven Farben genießen zu dürfen - und sich dabei auch etwas zu bewegen, was bisher auf dieser Tour sowieso noch etwas zu kurz gekommen ist.
Zurück im Ort, war ich dann hungrig für das Mittagessen, gönnte mir in einer Strandbar einen wunderbaren frischen Thunfischsalat, begleitet von ebenso frischem Mangosaft. Die nächste Tätigkeit bestand dann darin, unter Palmen liegend, den Fokus nicht zu sehr auf den Blick auf den Traumstrand zu richten, sondern sich darauf zu konzentrieren, nicht von einer Kokosnuss erschlagen zu werden. Nach einem kurzen Zwischenstopp im Quartier war dann, begleitet vom sanften Rauschen der Wellen, eine einstündige, schön kräftige, Massage am Strand an der Reihe, die unglaubliche 10 Euro kostete. Direkt von dieser geleitete mich das Abendlicht zum Sunset Bier, das dann von Seafood Pasta und Cheesecake abgerundet wurde. Geht es perfekter als dieser Tag? Wird schwierig, denke ich....
Port Barton ist definitiv jetzt schon mein Happy Place auf dieser Reise, hier würde ich es noch viel länger aushalten, ich könnte mir sogar vorstellen, hier zu überwintern. Ich hoffe, der Ort ist sich seines Charms bewusst, die BewohnerInnen, mit denen man zwischendurch ins Gespräch kommt, beschwören jedenfalls, diesen Vibe, diese Mischung aus sanftem Tourismus und traditionellem Leben, erhalten und keinesfalls den Irrweg El Nidos gehen zu wollen. Man kann ihnen nur die Daumen drücken, dass das nicht irgendwelche großen Investoren anders sehen, angeblich sind schon internationale Hotelkonzerne dabei, hier in dieser traumhaften Umgebung ihr Revier für Luxusressorts abzustecken. Bitte nicht!!!!
Anyway - schweren Herzens geht es für mich morgen weiter. In die Inselhauptstadt Puerto Princesa, von der ich ja unfreiwilliger Weise bereits den Flughafen kennengelernt habe. Die Stadt ist in etwa so groß wie Graz, soll zwar keine besonderen Attraktionen haben aber ganz angenehm sein. Und sie bietet mir dann für übermorgen die Möglichkeit für einen Tagesausflug zum Underground River. Das nur einmal als kleine Vorschau - Details wie immer - shortly, without von delay ;-) Im Anhang jetzt noch ein paar Eindrücke aus dem Tropenparadies.....