Heute habe ich den Südzipfel Santorinis besichtigt, mit tollen Blicken auf die Caldera, dem beeindruckenden Red Beach, wo man angesichts der rötlichen Felsformationen den Eindruck hat, sich in die Nationalparks im Südwesten der USA verirrt zu haben sowie der antiken Stadt von Akrotiri. Dieses wurde ebenso wie Pompei bei einem Vulkanausbruch (jenem, an dem die Felswände eingestürzt sind) verschüttet, nur ist es mit gut 3000 Jahren wesentlich älter als sein römischer Schicksalsgenosse. Die Stadt wurde erst vor rund 50 Jahren entdeckt und beeindruckt mit 3 stöckigen Häusern und selbst einem Kanalisationssystem inklusive Toilette im Haus! Im Gegensatz zum stark zerstörten Delos konnte mich Akrotiri wesentlich mehr in seinen Bann ziehen.
Schließlich aß ich in einer kleinen Taverne Mittag und erholte mich später am schwarzen Sandstrand in Perivolos. Zu guter Letzt begab ich mich zum Ammoudi Fischerhafen, der direkt in der Felswand unterhalb Oias liegt und in malerischer Umgebung mehrere Fischtavernen beherbergt. Ein idealer Platz, um mit Blick auf die untergehende Sonne Abend zu essen und das Leben zu genießen. Und die Gedanken an daheim zu verdrängen und stattdessen zu sagen – irgendwann….bleib i dann durt. Und Corona is für imma furt ;-) In diesem Sinne – sucht auch euch eure Fluchtpunkte aus der Realität – es tut dem Gemüt sehr gut und befreit. Mit diesem Anflug von innerer Zufriedenheit bette ich mich nun zur Nachtruhe….