Zu fünft waren wir, die wir heute Früh eines der klassischen langen Holzboote bestiegen. Ab Luang Prabang schipperten wir den Mekong Fluss aufwärts, gen Norden. Legten auf den 32 Kilometern dabei bei ein paar Dörfern an, sahen bei der Herstellung von Papier und der Seidenweberei zu, ehe wir die Pak Ou Höhlen, die sogenannten „Buddha Höhlen“, erreichten. Die Landschaft dabei war einfach bezaubernd. Der Mekong wird gesäumt von Bergen aus Kalkstein in allen möglichen Formen, bestanden vom hier überall wuchernden, saftig grünen Regenwald. Man gleitet auf dem ruhigen Wasser im Slowboat sanft dahin, geschützt vor der Sonne durch ein Dach, seitlich aber offen, sodass der Fahrtwind für angenehme Abkühlung sorgt. Bequeme Sitze sorgen zudem dafür, dass man ohne Stress das Szenario auf sich wirken lassen kann – und es wirkt! Eine schönere Bootstour habe ich bisher noch nirgendwo gemacht!
Die Höhlen fand ich eigentlich dann auch recht nett, obwohl es geheißen hatte, die meisten sind eher enttäuscht davon. Vielleicht hatten wir auch Glück, aber sie waren weit weniger überlaufen als ich es erwartet hätte. Möglicherweise heißt im Falle von Laos aber auch „überlaufen“ etwas Anderes als das, was wir uns gemeinhin drunter vorstellen……ich fand jedenfalls die vom Duft der Räucherstäbchen umwehten vielen kleinen und großen Buddha Statuen in der Höhle direkt über dem Fluss durchaus ansprechend…..
Morgen bleibt mir noch ein guter halber Tag hier. Ich muss das Zimmer zu Mittag räumen, und um 3 fahre ich dann zum Flughafen. Um via Bangkok – und diesmal zum Glück ohne Stopover – wieder heim zu fliegen. Einmal noch Luang Prabang genießen! Einen letzten Bericht zu meiner – zu kurzen – Reise nach Laos wird es bestimmt noch geben. Bis dahin genießt die Bilder meiner Bootstour.