Port Douglas, Australien, 20 Uhr
Heißer Abend, 31 Grad
Der tropische Norden Queenslands – der hat es in sich. Hier spielt die Natur wirklich all das aus, was sie an verschwenderischer Schönheit zu bieten hat, was sie an Farben und Leben in die Welt zu zaubern vermag. Ich habe Mission Beach in der Früh verlassen und habe mich im Landesinneren noch weiter nach Norden bewegt, unter Umgehung von Cairns habe ich im Hochland mehrere Wasserfälle besucht, dabei eine unglaubliche Geräuschkulisse vernommen, wie sie nur der tropische Regenwald zu produzieren im Stande ist, und nun bin ich im mondänen Port Douglas. Die Häuser werden hier von Palmen und anderen tropischen Gewächsen überwuchert, es gibt viele Restaurants und vom Publikum her ist das Durchschnittsalter wieder deutlich höher als an meinen letzten beiden Destinationen. Port Douglas hat einen schönen Strand (in einem kleinen Abschnitt mit Quallennetzen versehen, wo man ungefährdet schwimmen gehen kann, nur sieht es dort aus wie in einem Planschbecken). Umgeben ist es von einer großartigen Natur, und die Temperaturen sind Schweiß treibend – hier gehe ich 2 Mal täglich duschen und es ginge noch öfter. Aber ihr kennt mich ja, ich finde es herrlich, wenn es auch am Abend schön warm bleibt und man wirklich nie irgendetwas Langärmeliges braucht.
Morgen habe ich einen ganzen Tag hier – und werde dabei mit dem Cape Tribulation den nördlichsten Punkt dieser Reise (zumindest in Australien) erreichen. Auf der Karte, vor Allem für Harry und Anita, erkennt man, dass ich mich nun auf der selben geographischen Breite wie Espiritu Santo in Vanuatu befinde. Es gibt am Cape nochmal Traumstrände, Regenwald noch und nöcher und hoffentlich auch die Chance, das ein oder andere Tier zu erspähen. Freut euch also nochmal auf wunderschöne Bilder!