Klar ist, ich habe das von Jordanien gesehen, was ich sehen wollte, nämlich Petra und das Wadi Rum. Und das war großartig. Wegen eines Badeurlaubs muss man nicht hierher kommen. Auch die Städte bieten keine Highlights, Aqaba ist recht angenehm und ganz nett, wenn man es nicht gesehen hat, versäumt man aber auch nicht viel. Die Orte, durch die man so fährt, sind nicht der Rede wert und alle recht schmucklos. Die Landschaft ist abseits der genannten Highlights im Süden eher eintöniges Ödland – ganz im Westen an der Grenze zu Israel soll es etwas grüner sein. Eventuell wäre natürlich noch das Tote Meer als Besonderheit interessant, das habe ich aber schon in Israel seinerzeit gesehen. Oder auch Jerash soll eine der interessanteren alten römischen Städte sein, aber ja, auch Römerstädte kennen wir in Europa zu Genüge. So gesehen kann ich sagen – eine Woche reicht für Jordanien völlig aus, selbst wenn man zu meinem Programm noch 2 Tage drauf packt und das Tote Meer noch mitnimmt.
Ich werde mich morgen nach dem Frühstück auf den Heimweg machen. Zwischen 3 und 4 Stunden sollte ich unterwegs sein, um auf direktem Wege den Airport in Amman zu erreichen, von wo am Nachmittag mein Flug mit Laudamotion geht. Ich bin schon sehr gespannt, wie es sein wird, mit der Konkurrenz zu fliegen, Laudamotion ist wohl ganz wie Mutter Ryanair Ultra Lowcost. So lowcostig, dass man beim Web Check in sogar dafür zahlen muss, wenn man keinen Mittelsitz will. Sprich, ich habe also einen Mittelsitz, denn dieses blöde „ich zahl nur was ich brauche“-Konzept finde ich im Endeffekt reinste Kunden-Verarsche, die ich aus Prinzip nicht unterstütze. Gepäck musste ich sowieso von Anfang an dazu buchen, aber alles andere können sie sich an den Hut stecken. Mal sehen, ob der Flieger voll ist, wenn nicht, setze ich mich einfach um, und wenn schon, steh ich eben die halbe Zeit am Gang herum.
Wie meine Heimreise geklappt hat – und natürlich meinen ausführlichen Jordanien Guide - gibt es dann von zu Hause aus!